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Neuer Standort Kammerspiele: Junge Union kritisiert fehlende Bürgerbeteiligung

Neuer Standort Kammerspiele: Junge Union kritisiert fehlende Bürgerbeteiligung

(fot) „Diese Bürgerbeteiligung ist keine, sondern bestenfalls eine Anhörung.“ Bereits 2017 schrieb der ehemalige stellvertretende Stadtheimatpfleger Ottmar Engasser im Donaukurier. Diesen Satz in Bezug auf die Kammerspiele, die jetzt Ersatzspielstätte heißt, führt die Junge Union Ingolstadt, die Jugendorganisation der CSU, heute in einer Pressemitteilung aus.

In dieser heißt es weiter: "Die momentane Stadtspitze scheint es auch bis heute nicht zu interessieren, was die Bürgerinnen und Bürger in dieser Hinsicht wirklich wollen. Statt endlich mal aufzuhören bei diesem sensiblen Thema immer am Bürger vorbei zu entscheiden und diesen endlich mal wirklich mit einzubinden, geht das Drama jetzt in das nächste Kapitel.
Nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren findet nun die Suche nach einem neuen Standort statt. Der Oberbürgermeister hat versprochen, dieses Mal schnell zu handeln, hierbei aber anscheinend vergessen, dass dies auch mit Bedacht passieren muss.

"Eine Informationsveranstaltung, eine Woche vor der entscheidenden Stadtratssitzung, eine Sitzung des Kulturbeirats und des Kulturausschusses, in dem das Thema minimal angesprochen wurde und der Fakt, dass fast jeder im Stadtrat plötzlich den Turm Baur als ultimative Lösung empfindet, führen doch durchaus zur Skepsis" so der JU-Kreisvorsitzende Luke Heinemann.
"Schießt sich der Stadtrat etwa schon wieder viel zu früh und viel zu unüberlegt auf einen Standort ein, ohne die Alternativen ernsthaft zu betrachten?", fragt der Jungpolitiker.  

Weiter führt Heinemann aus: "Und vor allem: handelt es sich um ein abgekartetes Spiel, um die Entscheidung ohne die Bürgerinnen und Bürger treffen zu können? Diese wollen bei dem Thema mitsprechen und echte Alternativen geboten bekommen, mit einer klaren Liste mit Vor- und Nachteilen. Nicht, dass es dann kurz vorm Bau wieder unerwartete Probleme gibt, die zum Beispiel die Kosten des MKKD explodieren haben lassen. Auch wenn die Prüfung von Alternativen etwas kostet: Lieber prüfen wir möglichst viele Standorte durch, lernen so endlich nach vielen Millionen verschwendeten Steuergeldern aus unseren Fehlern und sehen dann, wo ein Um- bzw. ein Neubau am günstigsten und am besten wäre, als wenn wir einfach wild drauflosbauen und am Ende wieder vor riesigen Kosten stehen".

Quelle: Die Erstellung des Artikels erfolgte unter Verwendung einer Pressemitteilung der JU Ingolstadt.

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