Notdachsysteme vorsorglich beschafft

Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat acht Notdachsysteme beschafft, um im Falle von Sturmschäden oder Bränden schnelle Hilfe leisten zu können. Die Notdächer wurden an die zuständigen Feuerwehren übergeben und sollen betroffene Gebäude vorübergehend schützen. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf etwa 8.300 Euro.

Ein schwerer Hagelsturm im August 2023 hatte in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen zahlreiche Dächer zerstört. Große Hagelkörner hatten dabei selbst massive Dachziegel durchschlagen. Auch der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde damals um Notdachsysteme gebeten, konnte jedoch mangels eigener Vorräte keine Hilfe leisten. In mehreren oberbayerischen Landkreisen zeigte sich, dass die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichten.

Neben Unwetterschäden haben auch verschiedene Brandereignisse verdeutlicht, dass die Notwendigkeit solcher Notdächer jederzeit bestehen kann. Laut dem zuständigen Sachbearbeiter im Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Herr Kupke, sei die Beschaffung der Notdächer ein wichtiger Bestandteil der Katastrophenhilfe. Ziel sei es, im Schadensfall die Sicherheit der Betroffenen schnell wiederherzustellen und Folgeschäden zu minimieren.

Da für den Einsatz der Notdächer oft Drehleitern und Kräne benötigt werden, wurde in Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion, den Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk beschlossen, die Notdächer zentral beim THW in Neuburg zu stationieren. Dort stehen das notwendige Aufbaumaterial und ein Kran zur Verfügung. Künftig soll der Einsatz in enger Kooperation zwischen den Feuerwehren und dem THW organisiert werden.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Landkreises Neuburg/Schrobenhausen.

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