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OB-Wahl: CSU zum Ingolstädter Wahlbündnis

Das Nachrichtenportal O-T(h)öne fragte den amtierenden Kreisvorsitzenden der CSU Ingolstadt, Christopher Hofmann zu den jüngsten Entwicklungen einer möglichen vorgezogenen Oberbürgermeisterwahl in Ingolstadt an. Ein Bündnis, bestehend aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, ÖDP und UWG, hatte angekündigt, möglichst gemeinsam einen Kandidaten für die Wahl zu stellen. Dies wirft die Frage auf, wie die CSU dieses Bündnis bewertet und welche Chancen sie einer Wahlempfehlung des Bündnisses einräumt.

Auf die Frage, wie er das Bündnis politisch einschätzt, äußerte der CSU-Kreisvorsitzende Verständnis für solche Allianzen, merkte jedoch kritisch an: „Ob es dieses Bündnisses in Ingolstadt bedarf, oder ob man nicht lieber transparent als Partei antreten sollte, müssen die betroffenen Parteien für sich selbst entscheiden.“ Gleichwohl begrüßt die CSU, dass sich weitere Kandidaten zur Wahl stellen. Dies sei ein Zeichen für eine lebendige Demokratie, betonte er.

Ein klares Urteil darüber, ob die Wähler den Wahlempfehlungen des Bündnisses folgen werden, wollte der CSU-Vertreter nicht abgeben. Er wies darauf hin, dass es bislang an einer inhaltlichen Diskussion der Sachthemen in Ingolstadt fehle. „Am Ende machen Parteien und auch Bündnisse der Bürgerschaft Angebote und Vorschläge, wie sie die Herausforderungen, vor denen unsere Stadt steht, bewältigen wollen, und die Bürgerinnen und Bürger entscheiden dann am Wahltag, wem sie ihr Vertrauen schenken“, erklärte Hofmann.

Der derzeit amtierende CSU-Kreisvorsitzende erläuterte zudem einige zentrale Punkte des eigenen Programms für die Stadt. Besonders hob er hervor, dass die CSU das Klinikum Ingolstadt zu einem Maximalversorger ausbauen möchte, was langfristig sogar die Möglichkeit eines Universitätsklinikums eröffnen könnte. Auch die Schaffung zusätzlicher Pflegeplätze, ein stabiles Haushaltsmanagement sowie ein Sonderbauprogramm für Wohnungen stehen auf der Agenda der CSU.

Besondere Bedeutung misst die Partei auch den Herausforderungen im Automobilsektor bei, der für die Region von großer wirtschaftlicher Relevanz ist. Hier gelte es, Arbeitsplatzverluste abzufedern und die Sicherheit in der Stadt zu stärken. Auch das Thema Sicherheit und Migration spielt für die örtliche CSU eine große Rolle. „Hier wollen wir die Ängste der Bevölkerung ernst nehmen und alles dafür tun, was möglich ist, um Ingolstadt weiterhin sicher und lebenswert zu erhalten“, versichert der CSU-Vertreter. Dies und mehr werde auch in einem Wahlprogramm der CSU stehen.

Hofmann zeigte sich erfreut über die wachsende Zahl an OB-Kandidaten und betonte den Wunsch nach einem „fairen und kollegialen Wahlkampf ohne persönliche Angriffe“. Die Ingolstädter CSU geht davon aus, „dass in den nächsten Wochen weitere Kandidaten kommen werden“. Die Christsozialen freuen sich „vor allem auf einen fairen und kollegialen Wahlkampf ohne persönliche Angriffe“.

Quelle: Eigene Recherche/Berichterstattung.

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