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OB-Wahlkampf und die Satirepartei „Die PARTEI“

Eine Pressemitteilung der außergewöhnlicheren Art erreichte die Redaktion heute am 27. November. Sie stammt nicht von unserem Schoasch, dem Rathauspförtner und auch nicht aus unserer streng geheimen Satireredaktion, dazu ist der Inhalt satirisch zu harmlos.

Die Satirepartei „Die PARTEI“ nutzt die anstehende Oberbürgermeisterwahl und versucht ihrem Namen gerecht zu werden. Da der Inhalt der Pressemitteilung überhaupt nicht zu regieren ist, ohne dass die Satirepartei auf Facebook klagen müsste, veröffentlicht O-T(h)öne deren Nachricht nachfolgend ungekürzt und nicht redigiert:

„Am gestrigen Dienstag, 4. November wählte die Kreisversammlung der Partei die PARTEI Ingolstadt nun ihren OB-Kandidaten. Wie zu erwarten war konnte sich ein alter, weißer Mann gegen zwei deutlich jüngere Mitbewerberinnen durchsetzen.

Die stellvertretende Vorsitzende Milena Porsch zog ihre Kandidatur zurück, da es ihr ohne Christian Lösel an einem wahlkampfwürdigen Gegenkandidaten mangele. Des Pudels Kern der CSU könne jemand anderes besser bekämpfen.

Im Wahlgang konnte sich Vorsitzender Jens Rohrer, der lokalpolitisch Blut geleckt hatte, gegen eine weiter o.b.-Anwärterin aus dem Bindenflügel der PARTEI durchsetzen.

In der Bewerbungsrede skizzierte Jens Rohrer (49) seine Pläne für Ingolstadt. Vor allem die Rückholung der bayerischen Landesuniversität an ihren Gründungsort Ingolstadt liegt ihm am Herzen. Ingolstadt müsse wieder ein Zentrum der Geisteswissenschaften werden wie es war, bevor man zum „Schanzer“ wurde. Das Herumlungern vor Schießscharten ist nun wirklich keine besondere Leistung.

Ferner fordert er eine autofreie Innenstadt, aber mit genügend Parkplätzen sowie die Umbenennung Ingolstadts in Seehofergrad. Dem Wasser im Künettegraben könnte Entwurmungsmittel beigesetzt werden, damit man die dort gefangenen Enten wieder gefahrlos verzehren kann. Die THI solle einen künstlichen Menschen erschaffen. Dank Robotik und KI könne man sicherlich ein besseres Ergebnis erzielen als das Gemurkse des Dr. Frankenstein vor über 200 Jahren“.

Quelle: Pressemitteilung Die PARTEI.

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