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OB zur Klinikschließung in Kösching

Zur regionalen Medizinstrategie und den aktuellen Diskussionen zur Schließung der Klinik Kösching äußerte sich Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) heute Mittag über die Pressestelle der Stadt Ingolstadt, vor der heutigen Aufsichtsratssitzung des Ingolstädter Klinikums, zu der die CSU kritische Fragen angekündigt hat.

Scharpf verweist darauf, dass im Februar dieses Jahres die gemeinsame Medizinstrategie für die Region allen Stadt- und Kreisräten vorgestellt und diese dann in den jeweiligen Gremien beschlossen wurde. „Ein Aspekt war, dass das Krankenhaus Kösching perspektivisch zu einem regionalen Gesundheitszentrum mit einem ambulanten Schwerpunkt weiterentwickelt werden soll. Das stand fest“, so Scharpf. Klar ist aber auch, wenn ein Zahnrad gedreht wird, müssen sich viele andere auch bewegen. Nur so kann ein Großprojekt mit fünf Gebietskörperschaften und sechs Krankenhausstandorten funktionieren.

„Wenn der Landkreis Eichstätt am Standort Kösching jetzt schon weitreichende Fakten schaffen würde, ohne dass die anderen Kliniken, insbesondere Ingolstadt, sich darauf einstellen konnten, würde das für die gesamte Region nicht funktionieren“, analysiert das Ingolstädter Stadtoberhaupt. Dies hätte im schlimmsten Fall Auswirkungen auf die medizinische Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger. „Allen Beteiligten war und ist klar, was für ein komplexes und umfangreiches Projekt mit direkten Überlappungen auf die Landes- und Bundesebene wir angepackt haben. Das Brett, das wir hier bohren, ist enorm dick. Das schaffen wir nur, wenn wir weiter zusammen und inhaltlich abgestimmt vorgehen“, so Scharpf.

Quelle: Presseamt der Stadt Ingolstadt.

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