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Preisentwicklung beim Wohnbau stabilisiert sich

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, steigt der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Mai 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozent. Die Preissteigerungsraten gehen wegen der schwachen Konjunktur im Wohnbau bereits seit Anfang 2023 stetig zurück. Für Rohbauarbeiten ermitteln die Statistikerinnen und Statistiker derzeit um 0,2 Prozent fallende Preise im Vorjahresvergleich, während bei den Ausbauarbeiten weiterhin ein Preisanstieg von 2,9 Prozent verzeichnet wird.

Vor dem Hintergrund der schwächelnden Baukonjunktur sind die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahr nur noch um durchschnittlich 1,5 Prozent gestiegen. Nach der sehr dynamischen Preisentwicklung, die seit Mitte 2021 mit Preissprüngen von über 17 Prozent zu beobachten war, stabilisieren sich die Preise nun – allerdings auf einem immer noch vergleichsweise hohen Niveau.

Im Bereich der Rohbauarbeiten sinken die Preise im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 0,2 Prozent. Die stärksten Rückgänge beobachten die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik bei Stahlbauarbeiten, die um 2,0 Prozent nachgeben. Steigende Preise in Höhe von 3,1 Prozent gibt es u. a. bei Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten.

Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber Mai 2023 um 2,9 Prozent. Deutliche Preissteigerungen von 12,8 Prozent gibt es bei Beschlagarbeiten. Ein Preisrückgang von 0,8 Prozent ist bei den Maler- und Lackierarbeiten – Beschichtungen zu beobachten.

Eine deutliche Preissteigerung von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lässt sich im Straßenbau beobachten. Im Verkehrswegebau sind die Oberbauschichten aus Asphalt deutlich um 4,3 Prozent teurer geworden, während Betonarbeiten um 0,9 Prozent günstiger werden.

Brücken im Straßenbau sind um 0,4 Prozent günstiger geworden. Beim Brückenbau sind insbesondere die Baupreise von Entwässerungsanlagen um 5,9 Prozent gestiegen. Beton- (-1,9 Prozent) und Stahlbauarbeiten (-1,8 Prozent) sind hingegen günstiger geworden.

Quelle: Bayerische Landesamt für Statistik.

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