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Raum Ingolstadt: 21 Verdächtige – Kinderporno-Razzia in 25 Häusern

Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat am Donnerstag eine großangelegte Durchsuchungsaktion im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornografischer Inhalte durchgeführt. Im Raum Ingolstadt, einschließlich Geisenfeld, Pfaffenhofen an der Ilm und Neuburg an der Donau, wurden 25 Objekte durchsucht. Grundlage waren gerichtlich erlassene Durchsuchungsbeschlüsse.

Die Maßnahmen richteten sich gegen 21 Personen im Alter von 13 bis 65 Jahren. Alle Verdächtigen wurden während des Einsatzes angetroffen und nach kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Dabei wurden rund 40 elektronische Geräte wie Smartphones, Computer und Speichermedien sichergestellt. Zudem fanden die Beamten 14 Zeitschriften mit einschlägigen Abbildungen.

Die Auswertung der Beweismittel dauert an und wird voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. In einem der durchsuchten Objekte wurden darüber hinaus rund 30 sogenannte „verbotene Gegenstände“, darunter Schlagringe und Messer, aufgefunden. Gegen den Besitzer wurde Anzeige nach dem Waffengesetz erstattet.

Unterstützt wurde die Kriminalpolizei Ingolstadt von Kräften der Bereitschaftspolizei aus Eichstätt. Insgesamt waren rund 50 Beamtinnen und Beamte im Einsatz.

Die Polizei weist darauf hin, dass kinderpornografische Inhalte, sollten sie im Internet oder sozialen Netzwerken entdeckt werden, umgehend der zuständigen Polizeidienststelle gemeldet werden sollen. Dazu empfiehlt sie, die genaue Internetadresse, den Link zur Profilseite oder gegebenenfalls den Profilnamen zu notieren und weiterzugeben. Auch in Chats erhaltene Bilder oder Videos sollen angezeigt und die dazugehörigen Informationen, wie WHOIS-Daten und Chat-Protokolle, gesichert werden. Zudem betont die Polizei die Notwendigkeit, Kinder über verbotene und jugendgefährdende Inhalte im Internet aufzuklären. Weitere Hinweise sind unter www.polizei-beratung.de abrufbar.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.

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