Jörg Schlagbauer, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG äußert sich in einer Pressemitteilung des Betriebsrates zu möglichen Werkschließungen bei VW und dortigen Überlegungen zur Lohnabsenkung: „Es ist eine neue Qualität der Auseinandersetzung im VW Konzern und in den Marken, die wir seit einiger Zeit feststellen müssen. Wir lehnen diese konfrontative Art ab, scheuen uns aber nicht, die gleiche Gangart zu gehen. Unsere Solidarität und Unterstützung gilt den betroffenen Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen“. Schlagbauerverweist darauf, dass seitens Audi der Gesamtbetriebsrat schon 2019 mit Audi.Zukunft in Vorleistung gegangen ist, durch die Absenkung der vorgehaltenen Produktions-Kapazitäten an den beiden Heimatstandorten um 25 Prozent beziehungsweise 225.000 Einheiten und mit der Reduzierung von 9.500 Beschäftigungsjahren.
„Wir stehen aktuell in der Diskussion, wie die Zukunftsfähigkeit von Audi zu gewährleisten ist und verlangen dabei vom Vorstand, dass er seine strategischen und prozessualen Hausaufgaben macht und nicht einfach versucht Probleme durch einen Angriff auf die Standorte, die Beschäftigten und die Tarifverträge zu lösen“, wird Schlagbauer in der Mitteilung zitiert. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass Audi als Unternehmen in jeder Situation selbstbestimmt sowie handlungsfähig bleibt und warten auf die innovativen Vorschläge des Vorstands.“
Quelle: Betriebsrat Audi AG
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