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Schockanruf: Rentnerin verliert 15.000 Euro

Am gestigen Montag, 14. Oktober, wurde eine Rentnerin aus Ingolstadt Opfer eines dreisten Betrugs. Unbekannte Täter erschlichen sich durch einen sogenannten Schockanruf eine hohe Geldsumme. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt die Bevölkerung vor dieser perfiden Masche.

Gegen 14:30 Uhr erhielt die ältere Dame einen Anruf von einer Frau, die sich als Polizeibeamtin ausgab. Sie behauptete, der Sohn der Rentnerin habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Das Telefonat wurde dann an einen weiteren Betrüger übergeben, der sich als Staatsanwalt ausgab und eine hohe Kaution forderte, um eine angeblich drohende Haftstrafe des Sohnes zu verhindern.

Noch während des Gesprächs erschien ein unbekannter Mann an der Wohnadresse der Rentnerin in der Vorwaltnerstraße, um das geforderte Geld abzuholen. In der Annahme, ihrem Sohn zu helfen, übergab die Frau dem Betrüger 15.000 Euro in einem Umschlag.

Die Kriminalpolizei Ingolstadt bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, sich unter der Telefonnummer 0841/9343-0 zu melden. Der Täter wird als etwa 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß, mit kräftiger Statur, kurzen lockigen Haaren und tiefer Stimme beschrieben. Er trug eine braune Lederjacke.

So schützen Sie sich vor Schockanrufen:

  1. Beenden Sie das Gespräch, wenn Sie sich unsicher fühlen oder unter Druck gesetzt werden.
  2. Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an – das machen nur Betrüger! Rufen Sie im Zweifel die 110 selbst an, aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste.
  3. Kontaktieren Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer.
  4. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre finanziellen oder persönlichen Verhältnisse.
  5. Übergeben Sie niemals Geld an Fremde.
  6. Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie die Polizei über den Notruf 110.
  7. Die echte Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände von Ihnen.

Informieren Sie auch Ihre Angehörigen über diese Betrugsmasche, um weitere Opfer zu verhindern.

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