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Heute am Morgen verwandelte eine plötzlich auftretende Glatteislage die Region Ingolstadt in ein Zentrum intensiver Rettungseinsätze. Die außergewöhnliche Wetterlage hielt bis zum Mittag an, wodurch die Rettungskräfte vor immense Herausforderungen gestellt wurden. Insgesamt meldete die Integrierte Leitstelle (ILS) etwa 60 glatteisbedingte Einsätze, die eine schnelle und koordinierte Reaktion erforderten.
Die Vielzahl der Einsätze spiegelte das Ausmaß der Situation wider: Neben fünf Verkehrsunfällen kam es zu rund 55 weiteren Unfällen, bei denen zahlreiche Menschen durch Stürze verletzt wurden. Besonders stark betroffen war die Stadt Ingolstadt, in der die Belastung zwischen 8:30 und 10:00 Uhr ihren Höhepunkt erreichte. Um der hohen Nachfrage nach Rettungsmitteln gerecht zu werden, sah sich die Führung der ILS und des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) gezwungen, den qualifizierten Krankentransport vorübergehend auszusetzen. Diese Maßnahme war notwendig, um zusätzliche Kapazitäten für die akuten Rettungseinsätze freizusetzen.
Ehrenamtliche Unterstützung und die Aktivierung von Schnelleinsatzgruppen des Katastrophenschutzes und Sanitätsdienstes spielten eine entscheidende Rolle zur Versorgung der zahlreichen Notfallpatienten. Drei Notfall-Krankentransportwagen und ebenso viele Rettungswagen wurden zusätzlich bereitgestellt, um die hohe Einsatzdichte zu bewältigen. Parallel dazu verstärkten zusätzliche Mitarbeitende die Arbeit in der Leitstelle, während Feuerwehren als First Responder die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrückten. Diese flexible und schnelle Reaktion aller Beteiligten war essenziell, um die Wartezeiten für Hilfesuchende zu minimieren und die Effizienz des Einsatzmanagements zu maximieren.
Ein besonderes Merkmal dieser Krisensituation war die reibungslose Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichem Personal und ehrenamtlichen Kräften, die unermüdlich im Einsatz waren. Diese Synergie ermöglichte es, nach Auskunft eines Sprechers der ILS, dass die Sonderlage trotz der hohen Einsatzbelastung von vielen Bürgern kaum wahrgenommen wurde. Der gemeinsame Einsatz von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Notaufnahmen stellte sicher, dass alle Betroffenen die notwendige Hilfe erhielten.
Die ILS sprach am Ende des Tages allen Beteiligten ihren Dank aus und hob die Professionalität der Einsatzkräfte hervor.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der ILS Ingolstadt.