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Die IG Metall hat gestern am frühen Morgen vor den Werkstoren von Audi in Ingolstadt ihre Besorgnis über mögliche Einschnitte und einen Stellenabbau geäußert. Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und die Transformation der Automobilbranche sorgen für Unsicherheit unter den Beschäftigten und in der Stadtgesellschaft.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) erklärte danach, dass er die Sorgen der Mitarbeiter nachvollziehen könne und sich im engen Austausch mit dem Betriebsrat befinde. Er sei zuversichtlich, dass Unternehmen, Betriebsrat und Gewerkschaften Lösungen finden würden, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Zukunft des Standorts zu sichern.
Christian De Lapuente (SPD), Oberbürgermeisterkandidat des links-grünen Wahlbündnisses, reagierte mit einer Pressemitteilung zu den Berichterstattungen über die IG-Metall-Aktion und betonte dabei die Herausforderungen, mit denen Audi konfrontiert sei. Die Unsicherheit in der Belegschaft sei spürbar, und nun seien Maßnahmen des Audi-Vorstands bekannt geworden, die große Auswirkungen auf die Mitarbeiter haben könnten. Der Betriebsrat befinde sich dazu in Gesprächen mit dem Vorstand. Das Ziel müsse sein, Audi wettbewerbsfähig zu halten und die Belegschaft nicht zu überfordern. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Transformationsprozess gelingen werde, so der Kandidat, der hauptberuflich als Gewerkschaftssekretär beim örtlichen DGB tätig ist.
OB-Kandidat Stefan König (FREIE WÄHLER) ist über die jüngsten Berichte zu den internen Sparplänen des örtlichen Autobauers besorgt. „Die aktuellen Berichte über die „Liste des Grauens“ bei Audi, die massive Sparmaßnahmen und Eingriffe in bestehende Vereinbarungen vorsieht, sind ein Alarmsignal – nicht nur für die Belegschaft, sondern für die gesamte Region Ingolstadt“, warnte er.
Quelle: Eigene Berichterstattung.