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Eine überraschende Entscheidung prägte die heutige Stadtratssitzung. Es sollte dem Stadtrat ein Bericht zum Bürgerfest 2025 vorgestellt werden. Am Ende der Diskussion deutete vieles darauf hin, dass das traditionsreiche Fest im kommenden Jahr nicht stattfinden wird.
Kulturreferent Marc Grandmontagne brachte während der Sitzung eine mögliche Absage ins Gespräch. Nach einer kurzen Debatte formierte sich eine deutliche Mehrheit im Stadtrat, die die Absage befürwortet. Der endgültige Beschluss steht zwar noch aus und wird in einer kommenden Stadtratssitzung erwartet, die Weichen sind jedoch bereits gestellt.
Die Diskussion offenbarte zwei Hauptargumente für den Verzicht auf das Bürgerfest: Einerseits belasten die Kosten von rund 350.000 Euro jährlich die städtischen Finanzen erheblich. Andererseits stehen 2025 umfangreiche Bauarbeiten in der Fußgängerzone an, die logistische Herausforderungen mit sich bringen würden. Nur zwei Stadträte, Karl Ettinger (FDP) und Roland Meier (Die Linke), sprachen sich gegen die Absage aus.
In der gleichen Sitzung beschloss der Stadtrat 446.000 Euro Mehrkosten für das MKKD. Die Summe wird für die Installation einer Außenskulptur und die Platzgestaltung vor dem Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) benötigt. Die Skulptur selbst wird durch den Freundeskreis des Museums gespendet.
Eigene Berichterstattung.