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Der Stadtrat hat eine späte, aber klare Entscheidung getroffen: Wilhelm Reissmüller, langjähriger Herausgeber des DONAUKURIER und Ehrenbürger der Stadt, verliert diese Auszeichnung posthum. Neue Recherchen des Journalisten Thomas Schuler belegen Reissmüllers enge Verstrickung in den Nationalsozialismus. Bereits mit 22 Jahren trat er SA, SS und dem NS-Studentenbund bei, später leitete er das NS-Propagandablatt Donaubote.
Erst aktuelle Dokumente, darunter seine Promotionsakte, räumten im Stadtrat alle Zweifel an seiner NS-Belastung aus. Nach 1945 gelang es Reissmüller, seine Vergangenheit zu verschleiern und sich als Regimegegner darzustellen. Der Stadtrat folgte nun einem überfraktionellen Antrag und sprach sich mit großer Mehrheit für die symbolische Aberkennung aus.
Quelle: Eigene Berichterstattung.
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