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Die Stadt Ingolstadt steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Aufgrund stark gesunkener Einnahmen, insbesondere bei der Gewerbesteuer, hoher struktureller Defizite im Klinikum sowie gestiegener Sach- und Personalkosten hat die Verwaltung ein zweites Konsolidierungspaket erarbeitet.
Ziel ist es, einen genehmigungsfähigen Haushalt vorzulegen. Während für das Jahr 2025 ein ausgeglichener Entwurf realistisch erscheint, muss für die Folgejahre 2026 bis 2028 eine Einsparung von mindestens 75 Millionen Euro erfolgen. Vorgesehen sind unter anderem Kürzungen freiwilliger Leistungen in der Kernverwaltung und bei Tochterunternehmen, was Einsparungen von 10 bis 12 Millionen Euro bringen soll. Zudem ist eine Reduzierung der Personalausgaben in der Kernverwaltung um etwa sieben Millionen Euro geplant, unter anderem durch Senkung von Standards und eine Optimierung der Verwaltungsorganisation. Weitere acht Millionen Euro sollen durch die Ausschöpfung aller Einnahmemöglichkeiten generiert werden.
Die Maßnahmen bedeuten einen Stellenabbau von 200 bis 220 Vollzeitäquivalenten. Dieser soll innerhalb der nächsten drei Jahre erfolgen, betriebsbedingte Kündigungen sind nicht vorgesehen. Die Verwaltung arbeitet derzeit an einem Personalkonsolidierungskonzept, das den Abbau regeln soll. Der IAK hat sich mit den vorgeschlagenen Schwerpunkten einverstanden erklärt.
Bis zum März/April soll die Stadtverwaltung unter Federführung des Finanzreferats und des Beteiligungsmanagements detaillierte Beschlussvorlagen erarbeiten. Der zukünftige Oberbürgermeister wird bereits Ende Februar über den Stand der Vorbereitungen informiert.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt.
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