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In Ingolstadt soll auch in diesem Jahr das traditionelle Stadtratsessen vor der Sommerpause stattfinden. Die FREIEN WÄHLER kündigen an, daran teilzunehmen – allerdings auf eigene Kosten. In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Michael Kern teilt die Fraktion mit, dass ihre Stadträte die Ausgaben für die Veranstaltung aus privaten Mitteln begleichen werden.
Die Begründung: In Zeiten angespannter Haushaltslage sei es nicht vermittelbar, dass kommunale Gelder für gesellige Anlässe verwendet würden. Die Maßnahme sei kein großer finanzieller Beitrag, wohl aber ein bewusst gesetztes Signal, schreibt Fraktionsvorsitzender Hans Stachel. Die FREIEN WÄHLER sprechen von einem „klaren Bekenntnis zur Sparbereitschaft“ und einem Beitrag, der zur angespannten Finanzlage der Stadt passe.
Zugleich macht die Fraktion deutlich, dass ihre Haltung nicht als generelle Ablehnung des Treffens verstanden werden solle. Man begrüße das Format ausdrücklich, weil es Raum für persönlichen Austausch biete. Doch gerade deshalb erscheine es angemessen, dafür keine öffentlichen Mittel in Anspruch zu nehmen.
Darüber hinaus schlagen die FREIEN WÄHLER vor, bei Empfängen der Stadt – etwa dem Neujahrsempfang – künftig eine Spendenbox aufzustellen. Gäste könnten sich freiwillig an den Kosten beteiligen oder für einen zuvor benannten sozialen oder karitativen Zweck spenden. Auch hier gehe es weniger um die Höhe der Beträge, sondern um ein Zeichen der Beteiligung und Verantwortung.
Die Initiative bleibt zunächst ein Alleingang der Fraktion. Eine Reaktion der Stadtverwaltung oder anderer Fraktionen liegt bislang nicht vor.
Transparenzhinweis: Eigene Berichterstattung.
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