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Stadtratsliste der Bürgergemeinschaft aufgestellt

Stadtratsliste der Bürgergemeinschaft aufgestellt

(ot) Mit einer Liste von 50 engagierten und kompetenten Bürgerinnen und Bürgern, wirbt die Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) bei der Stadtratswahl im März 2020 um die Stimmen der Wähler in Ingolstadt. Am Freitagabend fand die Wahl der Bewerberinnen und Bewerber durch die Mitglieder der BGI in der Aufstellungsversammlung statt und alle Kandidaten wurden jeweils mit großer Mehrheit gewählt. Alle 50 Bewerberinnen und Bewerber der BGI sind gleichzeitig auch engagierte Mitglieder der Wählergruppe Bürgergemeinschaft.

Angeführt wird die Liste vom OB-Kandidaten der BGI, Stadtrat Christian Lange. Neben den vier Stadtratsmitgliedern der BGI-Stadtratsfraktion, Christian Lange (Listenplatz 1), Ulrike Hodek (5), Georg Niedermeier (2) und Jürgen Siebicke (3) befinden sich unter den Kandidaten auch alle acht Mitglieder der städtischen Bezirksausschüsse (BZA), die von der BGI benannt wurden.

Zu Beginn der Versammlung warb der Vorsitzende der BGI, Christian Lange, in seiner Rede für einen Politikwechsel in Ingolstadt. „Wir werden Kommunalpolitik machen, in der der Mensch im Mittelpunkt steht“, so Lange. Dies sei aus seiner Sicht für Ingolstadt überfällig, denn beispielsweise fehlender bezahlbarer Wohnraum in Ingolstadt durch schnell steigende Mieten und weiter wachsende Grundstückspreise, die zu hohen Kindergartengebühren, die Diskussionen um das Heilig-Geist-Spital oder die fehlende Umsetzung der Bürgerbeteiligungsrichtlinien zeigen, „dass in der Ingolstädter Politik zurzeit kaum der Mensch zählt, sondern viel zu oft die Rendite einer Investition“.

Eine Kommune sei kein Konzern, in dem alle Ämter und die städtischen Tochterunternehmen nur nach deren Ergebnis bemessen werden dürfen. „Wir müssen selbstverständlich sorgsam mit dem Geld der Bürger umgehen, aber das Kaputtsparen der Kultur in unserer Stadt oder der Unwille der jetzigen politischen Stadtspitze, endlich die Planungen für die Fahrradfahrer aus dem Verkehrsentwicklungsplan umzusetzen, und in das Radwegenetz zu investieren, sind für alle Menschen in unserer Stadt ein echtes Ärgernis.“

Die Menschen können von der Stadt erwarten, dass diese für Bildung, qualitätsvolle Alten- und Krankenpflege, einen attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr oder für ein modernes und innovatives Radwegenetz sorgt. Für ihn sei auch wichtig, dass Stadtplanung und Städtebau die Identität der Stadt im Auge behalten, so Lange weiter. Seiner Meinung nach muss darauf geachtet werden, dass bei der Stadtentwicklung die investorengetriebene Stadtplanung Ingolstadts der letzten Jahrzehnte nicht fortgesetzt werden dürfe, und dass auch bei Städtebau und Stadtplanung endlich wieder der Mensch im Mittelpunkt stehe.

Christian Lange abschließend: „Ingolstadt steht an einem Scheideweg: Ein ‚Weiter so‘ wird es mit mir und der BGI nicht geben. Ingolstadt muss jetzt die Bürgerinnen und Bürger bei der Weiterentwicklung unserer Stadt beteiligen und mitnehmen. Ingolstadt muss jetzt Transparenz schaffen, den Livestream wieder aufnehmen und die Protokolle der Stadtratssitzungen im Internet veröffentlichen. Ingolstadt muss jetzt damit beginnen, durch gute Compliance-Richtlinien, durch eine Ombudsperson und durch das klare Bekenntnis der neuen politischen Spitze der Stadt, Mauscheleien und Vetternwirtschaft in dieser Stadt konsequent abzustellen. Ingolstadt muss jetzt damit beginnen, über Nachhaltigkeit nicht nur zu reden, sondern aktiv zu werden für Umwelt und Gesellschaft - die Zeit der großen Show-Veranstaltungen muss zu Ende sein, denn Nachhaltigkeit ist viel mehr als die bloße Ankündigung in den nächsten Jahrzehnten ein paar Bäume zu pflanzen. Ingolstadt muss jetzt den Ausweg aus der wirtschaftlichen Monostruktur finden, ohne dabei die bestehende Industrie und das existierende Gewerbe in der Stadt zu vernachlässigen. Ingolstadt muss jetzt den hunderte von Millionen schweren Instandhaltungsstau bei den Schulen, den Kindergärten, den Bezirksportanlagen und allen weiteren städtischen Gebäuden beseitigen. Ingolstadt muss jetzt damit beginnen, dass diese Stadt Kultur- und Sportförderung wieder aus der Nische der rein betriebswirtschaftlichen Betrachtung herausführt und die Stadt ihren Bürgern zeitgemäße Sport-und Kulturstätten und auch Veranstaltungen bietet.Es ist Zeit für einen Wechsel in Ingolstadt, weil nach 50 Jahren CSU die Schwerpunkte und Visionen für unsere Stadtpolitik neu justiert werden müssen. Der gesamte Stadtrat muss wieder das Heft des Handelns in die Hand bekommen und ich werde für eine Stadtspitze sorgen, die alle mitnimmt. Ich werde für eine Verwaltungsspitze sorgen, die den gesamten Stadtrat ernstnimmt und mit allen Fraktionen kommuniziert, die die Bürger ernstnimmt und ihnen Teilhabe gewährt und sie aktiv zur Beteiligung auffordert. Wir brauchen außerdem eine Kommunalpolitik, die sich besonders auch um die Menschen kümmert, die unserer Unterstützung am ehesten bedürfen. Der Mensch muss bei allen Entscheidungen im Rathaus nach der Kommunalwahl wieder im Mittelpunkt stehen.“

Quelle: Pressemitteilung der BGI vom 01.07.2019

Liste der Bewerberinnen und Bewerber der BGI zur Stadtratswahl am 15. März 2020:

1.   Christian Lange
2.   Georg Niedermeier
3.   Jürgen Siebicke
4.   Maria Frölich
5.   Ulrike Hodek
6.   Sascha Lachner
7.   Dr. Winfried Frey
8.   Oliver Kupfer
9.   Evelyn Ingelfinger
10. Lydia Halbhuber-Gassner
11. Florian Straub
12. Richard Kunz
13. Andreas Herr
14. Ulrike Gassner
15. Edith Möller
16. Rudolf Werner
17. Dr. Jens Potten
18. Rawil Fatulajew
19. Patricia Buyakutlug
20. Lucia Frey
21. Manfred Wagner-Kroll
22. Ludwig Lazarus
23. Florian Hecke
24. Lisa Bauer
25. Elena Lange
26. Jutta Eberl
27. Michael Buhmelter
28. Ralf Oberhofer
29. Bernhard Fischer
30. Andrea Niedermeier
31. Brigitte Schmalhofer
32. Pascal Viaux
33. Dieter Warnick
34. Bernhard Gruber
35. Andrea Schieder-Bosco
36. Liselotte Pritschet
37. Margaret Siebicke
38. Alfred Maurer
39. Branko Thomas
40. Sabine Herr
41. Renate Niedermeier
42. Andreas Pfafferott
43. Hannah Nadler-Braun
44. Thomas Hausen
45. Eva Lachner
46. Kurt Sigl
47. Elke Niedermeier
48. Franz Frey
49. Janette Sunda
50. Paul Schönhuber

Quelle: Pressemitteilung der BGI vom 01.07.2019

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