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Stefan König, Oberbürgermeisterkandidat der FREIEN WÄHLER, ist der erste Kandidat, der in seinem Konzept zur anstehenden Oberbürgermeisterwahl Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung vorstellt. „Mit einem klaren Fokus auf die drängendsten Themen möchte ich als Oberbürgermeister die Weichen für ein zukunftsfähiges Ingolstadt stellen. Die schnelle Konsolidierung des Haushalts ist dabei die unabdingbare Ausgangsbasis, um den Aufschwung neu einzuleiten. Und: Führen beginnt ganz vorne. Deshalb werde ich in der ersten Sitzung, sollte ich gewählt werden, persönlich drei umfassende und detaillierte Anträge des Oberbürgermeisters zu Haushalt, Pflege und Bauen stellen. Und ich werde bei den Sparmaßnahmen bei den Bürgermeistern mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt König.
Die Konsolidierung des Haushalts steht dabei im Zentrum seines Programms. Die jährliche Überlastung des städtischen Haushalts in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro will König durch gezielte Einsparungen in gleicher Höhe ausgleichen. Geplant ist, die Personalkosten zu senken, indem 70 bis 100 Stellen in der Verwaltung über die gesamte Legislaturperiode abgebaut werden, was jährlich zehn Millionen Euro einbringen soll. Auch im Referat des Oberbürgermeisters sowie bei den Bürgermeisterinnen will König ein Zeichen setzen und vier Assistenzstellen abbauen.
Weitere zehn Millionen Euro sollen bei Tochtergesellschaften wie IFG, Freizeitanlagen, dem ÖPNV und dem Klinikum eingespart werden. Zusätzlich sieht König vor, dass der Stadtrat eine Streichliste verabschiedet, die weitere zehn Millionen Euro an Einsparungen ermöglicht. Diese Maßnahmen will er durch klare Aufträge an den Finanz- und Personalreferenten untermauern, die binnen acht Wochen eine überarbeitete Haushaltsplanung und einen Personalkostenplan vorlegen sollen. Der OB-Kandidat der FREIEN WÄHLER betont, dass diese Maßnahmen die Grundlage für alle weiteren Entwicklungen in der Stadt sind.
Auch in der Pflege sieht König dringenden Handlungsbedarf und setzt auf zukunftsorientierte Lösungen. Er plant den Bau eines neuen Pflegeheims, vorzugsweise im Süden der Stadt, das unter der Leitung des Sozialreferats umgesetzt werden soll. Parallel dazu möchte er ein spezielles Team aufstellen, das gezielt Pflegekräfte aus dem europäischen Ausland rekrutiert. Dabei soll der Einsatz modernster Pflegetechnologien sowohl die Qualität der Pflege erhöhen als auch das Personal entlasten. Die Einwerbung von Fördermitteln und der Ausbau des Klinikums zum Maximalversorger sollen die Pflegeinfrastruktur weiter stärken. Ziel ist es, den wachsenden Bedarf an Pflegeplätzen und Fachkräften nachhaltig zu decken.
Im Bereich des Wohnungsbaus strebt der Oberbürgermeisterkandidat ein ambitioniertes Programm an, um die Bevölkerung vor überbordenden Mietpreisen zu schützen. Er plant den Bau von 1.000 geförderten Wohnungen in acht Jahren nach dem Vorbild des Wiener Modells. Gleichzeitig sollen städtische Bauvorgaben überprüft werden, um unnötige bürokratische Hürden abzubauen und das Bauen sowohl für private als auch für kommunale Vorhaben kostengünstiger zu gestalten. König will außerdem stagnierende Projekte wie das Baugebiet Samhof vorantreiben und bis 2026 abschließen.
Zur Behebung des Sanierungsstaus im Schulbereich soll eine Schulbaugesellschaft gegründet werden. Auch das Stadttheater möchte er langfristig in ein Staatstheater umwandeln, um eine möglichst hohe Förderung für die Sanierung zu erhalten.
Um Ingolstadt als Wirtschaftsstandort zu stärken, plant König die Vermarktung von High-Tech-Arealen wie dem IN-Campus und dem JVA-Grundstück, um neue Unternehmen und mehrere tausend Arbeitsplätze anzuziehen. „Im Bildungssektor strebt er die Einführung eines Medizinstudiums der THI (technischer Teil) in Kooperation mit der LMU (Human-Medizin) an. Für die Innenstadtbelebung schlägt er neue Veranstaltungsformate und eine überarbeitete Nutzung der Tiefgaragen vor, um die Attraktivität des Zentrums zu erhöhen.
Auch die Sicherheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger finden sich im Programm von König wieder. Er plant, den Ordnungsdienst zu verstärken und sich für eine neue Polizeiwache einzusetzen. Moderne Technologien für die Verbrechensbekämpfung sind sein Ziel. Gleichzeitig sollen barrierefreie Maßnahmen, wie längere Grünphasen für gehbehinderte Personen an Ampeln, die Stadt für alle zugänglicher machen.
Mit einer Kombination aus nachhaltigen Konzepten und klaren Einsparmaßnahmen will Stefan König Ingolstadt zukunftsfähig gestalten. „Die schnelle Konsolidierung des Haushalts ist der Schlüssel, um den Aufschwung neu einzuleiten“, fasst er zusammen. Sein Konzept zeigt, dass er nicht nur Visionen hat, sondern auch Lösungsansätze zur Bewältigung der städtischen Finanzkrise benennt.
Quelle: Eigene Berichterstattung unter Verwendung des übersendeten Konzepts von Stefan König.