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Sterbefälle wegen Grippewelle im ersten Quartal gestiegen

Im ersten Quartal 2025 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes 282290 Menschen gestorben. Seit Ende Januar lagen die Sterbefallzahlen über dem mittleren Wert der Jahre 2021 bis 2024, zeitgleich mit einer vergleichsweise starken Verbreitung von Atemwegserkrankungen. Zu Jahresbeginn befanden sich die Zahlen zunächst unter dem Vergleichswert. In der ersten Kalenderwoche vom 30. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025 lagen sie 9 Prozent darunter. Ende Januar überstiegen die Sterbefallzahlen den mittleren Wert der vier Vorjahre. Im gesamten Januar bewegten sie sich damit im Bereich dieses Vergleichswerts. Im Februar starben deutlich mehr Menschen als im gleichen Monat der Vorjahre, der Unterschied zum mittleren Wert betrug 9 Prozent. Im März verringerte sich die Differenz auf 5 Prozent.

Das EuroMOMO-Netzwerk beobachtete im ersten Quartal 2025 in den meisten europäischen Ländern insbesondere zu Jahresbeginn größere Abweichungen von den erwartbaren Entwicklungen. In Frankreich und Spanien wurde im Januar zeitweise eine hohe Übersterblichkeit festgestellt. Im Februar, als die Grippewelle in Deutschland ihren Höhepunkt erreichte, nahmen sowohl deren Intensität als auch die europaweit beobachtete Übersterblichkeit tendenziell bereits wieder ab.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Statistische n Bundesamtes.

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