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Im Streit um die Ingolstädter Referentenwahl wird immer wieder behauptet, der Ältestenrat habe die Abstimmung bereits beschlossen. Ein Blick in die Geschäftsordnung zeigt, was das Gremium darf: beraten.

Stundenlange Krisensitzung, kein Ergebnis. Ingolstadts OB Michael Kern hält an der Referentenwahl fest – dabei könnte er sie mit einem Federstrich stoppen. Doch dazu braucht es politische Größe und den Willen zur Deeskalation.

Während beim Baggersee gespart und bei Kultur gestrichen wird, sollen im Rathaus Spitzenposten abgesichert werden. Dieses Signal ist fatal. Ein Kommentar über verlorenes Augenmaß, fehlendes Gespür und eine CSU, die sich entscheiden muss: Bürger oder Referenten?

Das Leitbild „Ingolstadt – zukunftsstark 2030“ hat den Anspruch, Sparen, Modernisierung und wirtschaftliche Stabilisierung miteinander zu verbinden.

O-T(h)öne – wo Satire keine Warnweste braucht.

Unterstützung soll vom Freistaat Bayern kommen.

Oberbürgermeister Michael Kern (CSU) lässt den Kauf der insolventen Maul-Klinik erneut prüfen – obwohl der Klinikumsaufsichtsrat schon einmal dagegen war. O-T(h)öne fragte nach: zu den Gründen der Ablehnung, zu Konzepten für die Notfallversorgung, zu Gesprächen mit dem Freistaat.

Was am Morgen bereits Thema der Berichterstattung von O-T(h)öne war, hat sich am Mittag in einer Pressekonferenz der Stadt bestätigt: Ingolstadt steckt tiefer in den roten Zahlen, als bislang angenommen.

Kurzfristiger Kassensturz im Rathaus. Die Boomtown am Nerv getroffen: steigende Kosten, sinkende Einnahmen, viele Fragezeichen.

OB Kern hält sich bedeckt. Politisch ist das bequem – praktisch bleibt die Klinikfrage ungelöst. Und die politischen Nachbarn in der Region fragen sich, ob die Ingolstädter CSU und ihr Oberbürgermeister noch verlässliche Partner sind.

Oberbürgermeister Michael Kern war bei der Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion anwesend, in der die Position der Fraktion zur Sanierung des Ingolstädter Stadttheaters sowie eine begleitende Pressemitteilung zur möglichen Bürgerbeteiligung vorgestellt, diskutiert und beschlossen wurden.

Die Stadt Ingolstadt will über die Sanierung des Hämer-Baus erst nach Vorlage vertiefter Planungen entscheiden. Diese sollen nach der Kommunalwahl Klarheit über Kosten und Fördermöglichkeiten bringen.