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In der Montessori-Schule Ingolstadt erhielten die Schüler der Lerngruppe „Pluto“ dieser Tage besonderen Besuch. Die Vorsitzenden des neu gegründeten Tierschutzvereins „Ingolstadts Stadttauben und andere coole Vögel e.V.“, Maximilian Resch und Michaela Reil, stellten den Kindern ihre beiden Stadttauben, Specter und Fly, vor.
Die 22 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sieben und elf Jahren konnten die Tiere aus nächster Nähe beobachten und Fragen stellen. Dabei ging es unter anderem um verbreitete Vorurteile gegenüber Stadttauben. Der Verein informierte darüber, dass Tauben nicht mehr Krankheiten übertragen als Hunde und Katzen. Zudem seien sie lernfähig: Studien zeigen, dass Tauben in der Lage sind, Brustkrebs auf Röntgenbildern zu erkennen, sich hunderte menschliche Gesichter zu merken und Malstile zu unterscheiden.
Die Stadttaube stammt von der Felsentaube ab und wurde einst vom Menschen domestiziert. Heute finden sie in Städten oft nicht ausreichend Nahrung, da sie reine Körnerfresser sind. Häufig verhungern bereits Küken im Nest, wenn die Elterntiere verletzt oder krank sind.
Ein zentrales Anliegen des Vereins ist es, die Population durch gezielten Eiertausch zu regulieren. Da Stadttauben einen starken Brutzwang haben und bis zu sechsmal im Jahr brüten, werden echte Eier durch Attrappen ersetzt. Dies ergänzt das Konzept der Stadt Ingolstadt, die bereits drei städtische Taubenschläge betreibt.
Durch diese Maßnahmen sollen sowohl Taubenfreunde als auch Menschen, die den Vögeln kritisch gegenüberstehen, profitieren. Während des Besuchs stellten die Kinder ihr Geschick unter Beweis: Sie konnten das echte Ei von der Attrappe unterscheiden – anders als die Tauben.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Tierschutzvereins „Ingolstadts Stadttauben und andere coole Vögel e.V.“
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