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Wenn Kinder mit dem plötzlichen Tod eines Angehörigen, einem schweren Unfall oder anderen traumatischen Erlebnissen konfrontiert werden, ist schnelle Hilfe gefragt – nicht nur medizinisch, sondern auch seelisch. In solchen Fällen greift das Kriseninterventionsteam (KIT) im Landkreis Eichstätt auch zu ungewöhnlichen Mitteln: etwa zu einem großen, weichen Teddybären.
40 solcher Trostspender hat die Initiative „Hand in Hand“ dem Team nun übergeben – eine Sachspende im Wert von rund 800 Euro. Daniel Zintl, Vertreter der Gruppe, überreichte die Bären am Montag an Gisela Panholzer vom KIT. „So ein Teddy kann ein Gefühl von Nähe vermitteln, ohne dass ein Mensch zu nahe kommen muss“, sagt Panholzer. „Kinder – und auch manche Erwachsene – können sich dahinter zurückziehen, bis sie bereit sind, mit jemandem zu sprechen.“
Die Plüschtiere kommen zum Einsatz, wenn das direkte Gespräch zu früh wäre oder Worte fehlen. „Ein Teddy bietet Wärme, Schutz, einen Moment des Rückzugs“, so Panholzer.
Mit der Spende ist der Bedarf des Teams für rund ein Jahr gedeckt. Zintl hatte über eine Kollegin bei den Maltesern von dem Bedarf erfahren. „Wir freuen uns, diese Arbeit gezielt unterstützen zu können“, sagt er.
Das Kriseninterventionsteam Eichstätt ist Teil der Arbeitsgemeinschaft Kriseninterventionsdienste und wird von Kirchen und Hilfsorganisationen getragen, maßgeblich von den Maltesern. Die ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte sind nach bundesweit einheitlichen Standards geschult und werden über die Integrierte Leitstelle Ingolstadt (Notruf 112) alarmiert – etwa durch Polizei oder Rettungsdienste. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn Menschen durch ein plötzliches Ereignis in eine psychisch belastende Ausnahmesituation geraten.
Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Eichstätt.
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