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Kunst bleibt – trotz Sparkurs. Der Ingolstädter Stadtrat hat gegen wenige Stimmen beschlossen, die Neugestaltung des Hochschulplatzes fortzusetzen. Zwischen der Technischen Hochschule und dem entstehenden Museum für Konkrete Kunst und Design soll ein mehrteiliges Kunstwerk entstehen – bis zu 13 Meter hoch, als sichtbares Zeichen für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Das Kunstwerk selbst wird nicht aus dem Stadthaushalt bezahlt. Über 300.000 Euro an Spenden wurden von einem Förderverein gesammelt, um die Skulpturen zu realisieren. Dieses bürgerschaftliche Engagement wollte der Stadtrat nicht ungenutzt lassen.
Finanziell ins Gewicht fällt die Gestaltung des Platzes rund um das Kunstwerk: neue Wege, zusätzliche Begrünung und eine Beleuchtung. Dafür entstehen Kosten von rund 580.000 Euro. Ein großer Teil davon könnte über Zuschüsse der Regierung von Oberbayern gedeckt werden. Wird das Vorhaben als Härtefall eingestuft, wäre eine Förderung von bis zu 80 Prozent möglich. Der Eigenanteil der Stadt läge dann bei etwa 284.000 Euro für die Platzgestaltung und 65.000 Euro für die Illumination.
Eigentlich sollte das Projekt im Zuge der Haushaltskonsolidierung entfallen. Die Neugestaltung gilt als freiwillige Leistung, und die Stadt steht unter erheblichem Spardruck. Dennoch entschied sich die Mehrheit im Rat für die Umsetzung.
Ob das Kunstwerk tatsächlich kommt, entscheidet nun die Regierung von Oberbayern. Ingolstadt will gestalten – München will sparen.
Quelle: Eigene Berichterstattung.
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