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Angesichts der zunehmenden Wohnungsnot in Ingolstadt hat die UWG-Stadtratsfraktion einen Vorschlag zur Entlastung eingebracht. Die Fraktion fordert die Prüfung, ob am Franziskanerwasser eine Containeranlage für wohnungslose Familien und Alleinerziehende errichtet werden kann.
Die Unterbringung von Wohnungslosen sei zunehmend problematisch, insbesondere für Familien mit minderjährigen Kindern, erklärte die UWG. Die bestehenden Kapazitäten städtischer Notunterkünfte reichten nicht mehr aus. „Immer mehr Menschen verlieren ihre Wohnung, und die Stadt kommt mit der Unterbringung kaum hinterher“, so die Fraktion unter Verweis auf einen Bericht im Sozialausschuss.
Die vorgeschlagene Lösung sieht die Nutzung der Container vor, die bislang anderweitig genutzt wurden und bis Sommer 2025 abgebaut werden müssen. Diese könnten am Franziskanerwasser aufgestellt und für die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden. Geplant seien beheizbare Einheiten mit Koch- und Sanitärmöglichkeiten. Eine räumliche Trennung zur bestehenden Anlage sei wichtig, um den besonderen Anforderungen von Familien gerecht zu werden.
Die UWG betont, dass Container keine Dauerlösung seien, jedoch eine schnelle Entlastung der angespannten Lage bringen könnten. „Auch Schulkinder werden in Containern unterrichtet – manchmal über Jahre. Es geht um eine kurzfristige Verbesserung der Situation“, erklärte die Fraktion.
Quelle: Eigene Berichterstattung.