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Die Gewerkschaft ver.di kündigt eine Ausweitung der Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Bayern ab dem 10. Februar 2025 an. Nach ersten Arbeitsniederlegungen seit Beginn der Tarifverhandlungen am 24. Januar 2025 sollen nun auch größere Ballungsräume betroffen sein. Bürger müssen mit Einschränkungen in verschiedenen Bereichen rechnen.
Die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben bislang keine Annäherung gebracht. Laut ver.di sei das erste Angebot der Arbeitgeber völlig unzureichend. Die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat. Zudem verlangt sie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikumsentgelte um 200 Euro monatlich. Drei zusätzliche freie Tage sollen der steigenden Arbeitsbelastung entgegenwirken. Ein „Meine-Zeit-Konto“ soll mehr Flexibilität für die Beschäftigten schaffen.
Die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst seien zunehmend problematisch, betont ver.di. Mehr als 500.000 unbesetzte Stellen führten zu einer hohen Belastung der Beschäftigten. Die Gewerkschaft sieht bessere Bezahlung und attraktivere Arbeitsbedingungen als zentrale Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Die Warnstreiks in Bayern betreffen zahlreiche Bereiche des kommunalen öffentlichen Dienstes. Beschäftigte in Stadtverwaltungen, Bauhöfen, Abfallwirtschaftsbetrieben, Straßenreinigungen, Autobahnmeistereien, Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern sowie in Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen und vereinzelt in Kitas sollen ihre Arbeit niederlegen. In mehreren Städten sind Demonstrationen und Kundgebungen geplant.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Gewerkschaft ver.di, Bayern.
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