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Was war für Stadträtin Kürten (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) 2022 die wichtigste Entscheidung im Ingolstädter Stadtrat?

Was war für Stadträtin Kürten (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN) 2022 die wichtigste Entscheidung im Ingolstädter Stadtrat?

(fot) O-T(h)öne fragte verschiedene Mitglieder des Ingolstädter Stadtrates: "Was war für Sie persönlich die wichtigste Entscheidung im Jahr 2022 im Ingolstädter Stadtrat in öffentlicher Sitzung, an der Sie teilgenommen haben? Wie haben Sie hier abgestimmt? Warum war dies für Sie persönlich die wichtigste Entscheidung im zurückliegenden Jahr?"

Nachfolgend die Antwort von Stadträtin Stephanie Kürten (BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN):

Die wichtigsten Entscheidungen 2022  betrafen für mich persönlich alle, die den eher ungeschickten Umgang mit dem Bürgerbegehren „Hände weg vom Grünring“ betrafen UND NATÜRLICH, weil so wohltuend entschlossen - endlich!, die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde bezügich Listl, die dann doch einmütig in der Dezembersitzung beschlossen wurde.

Mich hat es sehr erschrocken, wie auch im Stadtrat von Einzelnen dazu gesprochen worden ist - man solle die Vergangenheit ruhen lassen und er (Listl) sei doch nicht nur Ingolstadts OB zur Nazizeit gewesen (wo er eben zu dem ein oder anderen gezwungen war, was man genau abwägen müsse), sondern habe auch viel Gutes für Ingolstadt getan. Genau. Und Hilter hat die Autobahnen gebaut…

Beim angesprochenen Bürgerbegehren zählte ich, wie einige andere Stadträt_innen auch, zum innersten Kreis derer, die ein derartiges Bauvorhaben im Grünring verhindern wollten. Dementsprechend habe ich bei den fälligen Entscheidungen gestimmt. Aus meiner Sicht ist der Ausgang „KEINE SCHULE IM GRÜNRING“ natürlich erfreulich, aber unterwegs gab es zu viele Verletzungen. Wir wurden unter anderem als Nestbeschmutzer ‚angeklagt‘, die den Stadtrat beschädigen!

Ein Wort zum insbesondere von Referent Gabriel Engert als alternativlos dargestellten Standort im GRÜNRING: Wie man nun klar erkennen kann, gibt es eine Alternative. Ich wünsche mir für die Zukunft eine bedeutungsgetreuere Verwendung von Begriffen wie ALTERNATIVLOS, denn alternativlos war nur, dass wir eine Schule brauchen, nicht aber der Standort.

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