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In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es auf der A9 bei Wolnzach in Fahrtrichtung Nürnberg infolge einer querenden Wildschweinrotte zu mehreren Unfällen mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen. Die Folge war eine vollständige Sperrung der Richtungsfahrbahn Nürnberg sowie der Zufahrt von der A93 auf die A9 für rund zwei Stunden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden.
Gegen 01:20 Uhr kollidierte eine 33-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Kelheim mit ihrem Skoda, nachdem sie von der A9 kommend am Autobahndreieck Holledau auf die A93 auffuhr. Auf dem Auffahrtsast kreuzte ein Wildschwein die Fahrbahn. Der Pkw war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Das Tier war vermutlich Teil einer Rotte, die im Anschluss weiter in Richtung A9 lief. Dort kam es zu weiteren Unfällen mit mehreren Tieren. Auf dem rechten Fahrstreifen der A9 kollidierten eine 19-jährige aus dem Landkreis Fürth mit einem Opel, ein 60-jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit einem Skoda sowie ein 29-jähriger aus Erlangen mit einem Daimler mit den Wildschweinen. Die Fahrzeuge wurden stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Auf einer Länge von etwa 700 Metern entstanden ein Trümmerfeld sowie eine Verschmutzung der Fahrbahn durch auslaufende Betriebsstoffe.
Die Unfallstelle wurde durch zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Eschelbach und Wolnzach sowie der Autobahnmeisterei Ingolstadt abgesichert. Abschleppdienste bargen die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge. Die A9 wurde zunächst vollständig gesperrt, einzelne Fahrstreifen konnten im Verlauf sukzessive wieder freigegeben werden. Die Zufahrt der A93 auf die A9 in Richtung Nürnberg blieb rund eineinhalb Stunden gesperrt. Gegen 06:00 Uhr war die Strecke wieder vollständig befahrbar.
Kurz nach den ersten Unfällen fuhren ein 59-jähriger aus dem Landkreis Eichstätt mit einem Audi, ein 19-jähriger aus dem gleichen Landkreis mit einem weiteren Audi sowie ein 33-jähriger aus dem Landkreis Kulmbach mit einem BMW über die Trümmer. Ihre Fahrzeuge blieben fahrbereit. Insgesamt entstand an allen sieben beteiligten Pkw ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Mindestens acht Wildschweine verendeten an der Unfallstelle. Aufgrund der Vollsperrung kam es zu geringem Rückstau.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Polizei.
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