Wohnungsbaugenehmigungen: Tiefster Stand seit 2012

Die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern ist im Jahr 2024 erneut gesunken. Nach vorläufigen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden 51.513 Genehmigungen für Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden erteilt. Das entspricht einem Rückgang von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Jahre fort, wenn auch in abgeschwächter Form.

Vor allem der Neubau von Mehrfamilienhäusern ist mit einem Minus von 16,5 Prozent stark betroffen. Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser sank um 14,9 Prozent, für Zweifamilienhäuser um 11,5 Prozent. Wohnheime verzeichneten mit einem Rückgang von 23,6 Prozent den stärksten Einbruch. Lediglich bei Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden gab es mit einem Plus von 5,2 Prozent eine Zunahme. Insgesamt entfielen 82,5 Prozent aller Genehmigungen auf Neubauten, 17,5 Prozent auf Umbauten.

Regionale Unterschiede zeigen sich deutlich: Während der Rückgang in Schwaben und Oberbayern im einstelligen Bereich liegt, ist er in der Oberpfalz mit fast 28 Prozent besonders stark ausgeprägt. Auch Oberfranken (-19,5 Prozent), Mittelfranken (-18,1 Prozent) und Unterfranken (-15,7 Prozent) verzeichnen deutliche Einbußen. In den kreisfreien Städten sank die Zahl der Genehmigungen um 19,7 Prozent, in den Landkreisen um 7,9 Prozent.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik

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