Ausbau des Fernwärmenetzes und Staffeltarif für Strompreise

(fot) Die Energiekrise, steigende Lebenshaltungskosten und die anhaltende Inflation belasten viele Bürgerinnen und Bürger enorm, oft über die Grenze des finanziell Leistbaren hinaus. Die Betroffenen sollen in ihren eigenen Bemühungen, Heiz- und Stromkosten zu sparen, durch die Stadt und die städtischen Töchter unterstützt werden, meint die Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion. Deshalb fordert vor diese, die Stadtwerke Ingolstadt auf, ein Konzept zum weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes zu erstellen. In einem ersten Schritt sollten dabei Gebäude ans Fernwärmenetz angeschlossen werden, die an einem bereits bestehenden Fernwärmestrang liegen und der Anschluss wirtschaftlich sinnvoll erscheint.

Des Weiteren ist eine Entlastung auf dem Strommarkt, zum Beispiel durch eine Strompreisbremse, vergleichbar mit dem bereits durch die Bundesregierung beschlossenen Gaspreisdeckel, erforderlich, so die Christsozialen. Ziel muss es sein, die erwarteten dramatischen Steigerungen der Strompreise für den Endverbraucher dadurch abzufedern.

Daher regt die CSU-Fraktion an, dass die Stadtwerke als regionaler Stromversorger ihren Kunden ein Angebot unterbreiten, das Anreize zum Stromsparen schafft und zugleich die unbedingt erforderliche Grundmenge zu einem vertretbaren Preis sichert. Die Fraktion fordert deshalb die Einführung eines Staffeltarifs mit einem reduzierten, gedeckelten Grundsockel.
Der darüber hinaus gehende Stromverbrauch sollte mit dem marktüblichen Tarif berechnet werden, um so Anreize zum Stromsparen zu setzen“, so Fraktionsvorsitzender Alfred Grob.

Ob die CSU zu den genannten Forderungen entsprechende schriftliche Anträge, zur Beratung in den zuständigen Gremien gestellt hat, geht aus ihrer heutigen Pressemitteilung nicht hervor.

Update: Alfred Grob erklärte, nach Veröffentlichung dieser Berichterstattung, dass zu den Forderungen gleichzeitig Anträge gestellt wurden, die in den entsprechenden Gremien zur Umsetzung der CSU-Vorschläge führen sollen.

Quelle: Übernahme einer Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt.