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OB Scharpf zum Rückkauf der Stadtwerke

OB Scharpf zum Rückkauf der Stadtwerke

(ot) Die Fragestellung "Rückkauf der Stadtwerke" wurde im "Ingolstädter Polit-Talk", bei O-T(h)öne mit verschieden Akteuren der Ingolstädter Kommunalpolitik bereits erörtert. Dieser Tage äußerte sich zu der Thematik der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Scharpf öffentlich auf seinem persönlichen Facebook-Account wie folgt:

"Die Zukunft unserer Stadtwerke Ingolstadt beschäftigt mich intensiv. Die Anteile der SWI wurden vor 20 Jahren zu knapp 50% an die Stadtwerke Mannheim veräußert, die seitdem natürlich auch den entsprechenden Anteil am erwirtschafteten Gewinn erhalten. Da geht es um mehrere Millionen, mit denen wir z.B. unseren ÖPNV finanzieren könnten, ohne Mittel aus dem Haushalt zuzuschießen.

Bis zum Jahresende haben wir die Möglichkeit, den Konsortialvertrag mit den Mannheimern zu kündigen. Zugegeben: Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Mannheim hat die letzten Jahre gut funktioniert, das Klima war gut und wir haben in verschiedenen Bereichen auch von deren know how profitiert. Von daher gibt es überhaupt keinen Grund zur Klage.

Gleichwohl: Wir haben jetzt die Gelegenheit, die Situation neu zu überdenken und das bestmögliche für Ingolstadt herauszuholen. Dazu werden wir uns auch externe Unterstützung an Bord holen, um die verschiedenen Optionen optimal zu prüfen.

- Wir können unsere Anteile ganz zurückkaufen. Wir sind dann alleine Herr im Haus. Das Zinsniveau ist günstig. Zum Erlangung etwaig fehlenden know hows könnten wir uns auch einen Kooperationspartner mit ins Boot holen, ohne dass dieser an unserem Gewinn partizipiert.

  • Wir können unsere Anteile auch nur teilweise zurückkaufen und weiterhin einen Anteilseigner an Bord holen. Entweder die Mannheimer, allerdings mit für uns verbesserten Vertragskonditionen, oder wir suchen uns einen neuen Partner, der für unsere Bedürfnisse paßt.

  • Jetzt werden wir zunächst einmal den Stadtrat mit der Frage befassen, welchen Berater wir uns an die Seite nehmen. Ansonsten bin ich nicht auf ein Ergebnis festgelegt. Entscheidend ist alleine, was für die Stadt und unsere Stadtwerke die beste Lösung ist.

Meine persönliche Auffassung war jedoch immer – so steht es auch in meinem Wahlprogramm – , dass wir unsere Anteile ganz oder teilweise (mit welchem Partner auch immer) zurückkaufen sollten."

Quelle: Eigener Bericht

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