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SPD-Fraktion: ICE-Halt am Flughafen - Späte Erkenntnis der Bayerischen Staatsregierung

SPD-Fraktion: ICE-Halt am Flughafen - Späte Erkenntnis der Bayerischen Staatsregierung

(tt) Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt grundsätzlich die späte Erkenntnis der Bayerischen Staatsregierung, dass ein ICE-Halt am Flughafen München der gesamten Region neuen Schwung verleihen könnte. Eine noch schnellere Anbindung Ingolstadts an das Drehkreuz, so Fraktionschef Achim Werner, eröffne der Stadt durchaus neue Chancen.

Die SPD reagiert damit auf entsprechende Presseberichterstattungen in regionalen Medien. In diesen meldeten sich auch der Ingolstädter Oberbürgermeister (CSU) und der örtliche CSU-Landtagsabgeordnete zu Wort und lobten, mutmaßlich in einer Pressemitteilung, die Idee der Staatsregierung zum ICE-Halt am Flughafen München (Anmerkung der Redaktion: O-T(h)öne liegt eine derartige Pressemitteilung nicht vor, sonst wäre diese auch auf diesem Nachrichtenblog veröffentlicht worden. Die Ingolstädter CSU nimmt O-T(h)öne offensichtlich nicht in ihren Presseverteiler auf).

Eine Notwendigkeit, den Flughafen um eine dritte Startbahn zu erweitern, ist nach Auffassung der Sozialdemokraten damit allerdings nicht verbunden. Der zunehmende Ausbau leistungsfähiger ICE-Strecken sollte die Reisenden vor allem innerhalb Deutschlands zunehmend zum Umsteigen auf die Bahn veranlassen. Werner weist darauf hin, dass die SPD-Landtagsfraktion bereits vor zehn Jahren eine Anbindung des Flughafens an das ICE-Netz ins Gespräch gebracht hat. Jetzt darf man gespannt sein, ob die Bahn sich für das Projekt gewinnen lässt und wieviel Zeit der Planungsprozess in Anspruch nimmt, von der Bauzeit ganz zu schweigen.

Einige Nachteile für den Bahnverkehr würden sich durchaus ergeben. Die Fahrzeit von München in Richtung Norden würde sich durch den Schlenker zum Flughafen nicht nur um ein paar Minuten verlängern. Auf welcher Trasse kann die Strecke mitten durch München zum Hauptbahnhof geführt werden. Was ist mit den Milliardenkosten? Es verwundert schon, dass dies in der neu aufflammenden Diskussion noch keine Rolle spielt, sagt Werner.

Quelle: SPD Ingolstadt

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