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EVG und ver.di Warnstreik: Taxibesitzer erleiden erhebliche Einkommenseinbußen

EVG und ver.di Warnstreik: Taxibesitzer erleiden erhebliche Einkommenseinbußen

(tt) Eine lange Schlange von Taxis steht am Ingolstädter Hauptbahnhof, während heute gegen 10.30 Uhr dort die Gewerkschaften EVG und ver.di eine Protestkundgebung zum aktuellen Tarifstreit abhalten. O-T(h) öne sprach vor Ort mit Taxibesitzer Bernhard Wolf zu den Auswirkungen des heutigen Nah- und Fernverkehrsstreikes auf das Taxigewerbe vor Ort.

O-T(h)öne:  Macht heute das Ingolstädter Taxigewerbe das große Geschäft, da Busse und Bahnen überwiegend stehen?

Bernhard Wolf: Nein, überhaupt nicht, weil dadurch, da kein Zug ankommt, kommt natürlich auch niemand hierher nach Ingolstadt. Wenn, dann haben wir nur vereinzelt wenige Fahrgäste, die vom Hauptbahnhof in die Stadtmitte fahren. Von einem großen Geschäft können wir nicht sprechen. Für uns ist es genau das Gegenteil.  

O-T(h)öne: Wie viele Fahrten gab es denn für die Ingolstädter Taxis in der letzten Stunde?

Bernhard Wolf: Im südlichen Bereich Ingolstadts, bis Manching, hatten wir nur drei Fahraufträge über Funk bekommen.

O-T(h)öne: Wie hoch ist heute der finanzielle Schaden für Sie persönlich?

Bernhard Wolf: Mir wurden zwei Flughafenfahrten abgesagt, die schon seit einer Woche reserviert waren.

O-T(h)öne: Haben Sie dennoch Verständnis für die streikenden Gewerkschaftsmitglieder?

Bernhard Wolf: Jein, weil ich der Meinung bin, solange sie noch in Verhandlungen sind, ist der Streik nicht gerechtfertigt. Hinzu kommt noch, dass alle zusammen streiken, was ja alles komplett lahmgelegt. Deswegen verstehe ich das persönlich nicht.

O-T(h)öne: Ich danke fürs Gespräch.

Bernhard Wolf: Gerne.

Quelle: Eigene Berichterstattung.

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