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Auswirkungen auf AUDI in Ingolstadt?

Um Kosten einzusparen, plant der VW-Konzern, zu dem auch Audi gehört, die Produktionskapazitäten in den deutschen Werken um 25 Prozent zu reduzieren. Im Fokus stehen vor allem die Standorte Ingolstadt, Emden und Zwickau. Wie die Automobilwoche kürzlich berichtete, beabsichtigt Vorstandsvorsitzender Oliver Blume, vor allem bei den teuren Nachtschichten Einsparungen vorzunehmen. Ob durch diese Maßnahmen auch Arbeitsplätze wegfallen, ist bisher nicht bekannt, schreibt Auto Motor und Sport. Es bleibt also abzuwarten, welche konkreten Auswirkungen Blumes Maßnahmen auf den Audi-Standort Ingolstadt haben werden. Erst Anfang Juli wurde bekannt, dass der Wolfsburger Konzern eine Schließung des Audi-Werks in Belgien prüft.

Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft, sagte im Podcast mit Zeit Online Anfang dieses Jahres: „Ich sehe mit großer Besorgnis auf die Zukunft der Automobilindustrie in Deutschland“. Nallinger glaubt nicht, dass es der Industrie gelingen wird, sich rechtzeitig genug anzupassen, um die aktuellen Marktanteile zu halten. Zudem ist ungewiss, ob die heute in Deutschland produzierenden Unternehmen auch in 20 Jahren noch hier tätig sein werden.

2021 berichtete Focus über eine Studie von KPMG, in der Top-Manager die Überzeugung kundtaten, dass Europa im Jahr 2030 als Produktionsstandort nur noch eine Nebenrolle spielen wird. „76 Prozent gehen davon aus, dass nur noch fünf Prozent der Automobile in Europa gebaut werden“, war zu lesen.

Bereits im Jahr 2013 titelte das Onlineportal Welt: „Einige Autobauer werden wohl nicht überleben“, mit Verweis auf verschiedene Expertenmeinungen.

Quelle: Eigene Berichterstattung / Recherche.

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