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Amfetaminlabor ausgehoben

Am gestigen Donnerstag, konnten überörtliche Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Niederbayern in Landshut bei einem 29-jährigen Deutschen ein Rauschgiftlabor und nach erster Sichtung Betäubungsmittel und Chemikalien in größerem Umfang sichergestellt werden.

Nach Feststellung durch die hinzugezogene Feuerwehr, dass die aufgefundenen Stoffe möglicherweise hochgiftig sein und eine Gefahr für die anwohnenden Personen darstellen könnten, wurden die Bewohner des Mehrfamilienhauses sowie die Bewohner der umliegenden Häuser kurzzeitig evakuiert. Nachdem die Feuerwehr vor Ort durch verschiedene Maßnahmen Sicherheit hergestellt hatte, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Das Bayererische Landeskriminalamt (BLKA) wurde ebenfalls informiert. Die Rauschgiftexperten übernahmen gemeinsam mit Spezialisten aus dem Kriminaltechnischen Institut des BLKA, wie beim Feststellen von Rauschgiftlaboren üblich, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut die Ermittlungen sowie weitere Untersuchungen vor Ort. Erste Einschätzungen ergaben, dass es sich bei dem Labor um eine vergleichsweise professionelle Anlage handelt, die jedenfalls auch zur Herstellung von Amfetamin benutzt wurde. Die Gerätschaften wurden beweissicher abgebaut und die aufgefundenen Stoffe wurden fachgerecht für den Transport ans BLKA verpackt. Ferner wurden verschiedene weitere Betäubungsmittel sowie EDV-Komponenten sichergestellt. Die Beweismittel und Materialien werden nun entsprechend untersucht und ausgewertet. Alle eingesetzten Einsatzkräfte blieben unverletzt, so das Landeskriminalamt. Der Beschuldigte wird heute bei dem zuständigen Amtsgericht Landshut zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.

Quelle: Bayererisches Landeskriminalamt.

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