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Ernährung und Wechseljahre

Die hormonellen Veränderungen während der Wechseljahre bringen bei vielen Frauen körper­liche und emotionale Symptome mit sich. Dabei unterstützt eine gesunde Ernährung den Körper und hilft dabei, das Wohlbefinden zu erhalten. Eine ausgewogene Auswahl an Nahrungsmitteln und die Berücksichtigung spezifischer Nährstoffbedürfnisse mindern laut dem VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) Krankheitsrisiken. Vollkornprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte und Fisch sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Sinkende Östrogenspiegel führen häufig zu einer Zunahme von Bauchfett, was die Entstehung einer Insulinresistenz begünstigt. Deshalb gilt es, den Blutzuckerspiegel möglichst stabil zu halten, was auch Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Heißhungerattacken vorbeugt. „Mit komplexen Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten, buntem Gemüse aller Art und Hülsenfrüch­ten vermeiden wir Heißhungerattacken“, so Franziska Schaule, Ernährungsexpertin beim VSB.

Östrogene sorgen für eine bessere Durchblutung des Herzmuskels, erweitern die Gefäße und machen sie elastisch. Deshalb gilt es in den Wechseljahren ein besonderes Augenmerk auf eine herzgesunde Ernährung zu legen, um Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeu­gen. Auch hier gehören viel frisches Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte sowie eine ausgewogene Auswahl aus Pflanzenölen wie Raps- und Olivenöl, täglich eine Handvoll Nüsse und Ölsaaten sowie regelmäßig Fisch auf den Speiseplan.

Damit sich der Knochenverlust nicht beschleunigt und sich das Risiko für Osteoporose erhöht, rät Schaule: „In den Wechseljahren ist es entscheidend, ausreichende Mengen an Calcium aufzuneh­men, um die Knochengesundheit zu unterstützen. Milchprodukte, grünes Blattge­müse, Brokkoli, Grünkohl, Mandeln, Sesam sowie calciumreiches Mineralwasser sind gute Quellen für Calcium“. Nötig ist auch Vitamin D, welches die Aufnahme von Calcium aus dem Darm sowie dessen Einbau in den Knochen fördert. Dafür ist eine ausreichende Synthese mit Hilfe von Sonnenlicht in der Haut wichtig. Eine Blutanalyse beim Arzt gibt Aufschluss, ob eine Ergänzung durch Supplemente ratsam ist. Und: Regelmäßiger Ausdauer- und Kraftsport sorgt für eine verstärkte Aktivität der knochenaufbauenden Zellen im Körper.

Quelle: VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB)

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