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Krankenhausreform darf nicht verschleppt werden

Seit über zwei Jahren wird intensiv über eine notwendige Krankenhausreform diskutiert, deren Einführung ursprünglich für den 1. Januar geplant war. Trotz grundsätzlicher Einigkeit über die Ziele, fehlt es an konkreten Umsetzungen. Ein Gesetzentwurf liegt nun vor, jedoch bringt dieser nur geringe Fortschritte für die Patientenversorgung. Stefanie Stoff-Ahnis vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) betont die Dringlichkeit der Reform: „Wir brauchen eine qualitätsgesicherte und bedarfsorientierte Versorgung.“

Die Krankenhauskosten der gesetzlichen Krankenkassen werden dieses Jahr fast 100 Milliarden Euro erreichen, während die Bettenauslastung auf 70 Prozent gesunken ist. Der Umbau und Ausbau von Krankenhäusern ist eine staatliche Aufgabe und sollte nicht von den Krankenkassen finanziert werden, betont Stoff-Ahnis. Es ist sozialpolitisch bedeutend, dass die Krankenhausstruktur aus Steuermitteln finanziert wird, um eine gerechte Verteilung der Lasten zu gewährleisten.

Quelle: GKV.

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