Anzeige

Löschzug muss drittes Mal zur gleichen Brandwohung

Gestern Abend heulten abermals die Sirenen in den Ingolstädter Ortsteilen Haunwöhr und Hundszell. Zusammen mit dem Löschzug der Berufsfeuerwehr rückten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zum dritten Mal zur selben Alarmadresse in der Schrobenhausener Straße aus. 43 Feuerwehrkräfte waren bereits am vergangenen Mittwochabend bei einem Wohnungsbrand dort im Einsatz. Das Online Nachrichtenportal O-T(h)öne berichtete.

Am gestrigen frühen Morgen bekamen die Berufsfeuerwehr Ingolstadt und die Freiwilligen Feuerwehren Haunwöhr und Hundszell einen Alarm zu gleichen Brandobjekt. Trotz einer Brandnachschau der Feuerwehr am späten Mittwochabend hatte die Feuerwehr in der Brandwohnung abermals Löscharbeiten durchzuführen.

Bei dem Einsatz am gestrigen Abend handelte es sich allerdings um einen Fehlalarm. Anwohner des Brandgebäudes meinten frischen Brandgeruch wahrgenommen zu haben, was sich allerdings nach Kontrolle der Brandwohnung durch die Feuerwehr nicht bestätigte. Nach Mitternacht wurde eine abermalige Brandnachschau der Feuerwehr am Ort des Geschehens beobachtet.

Entgegen der ersten Pressemitteilung der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, die von keinen verletzten Personen sprach, teilt die Polizei heute eine verletzte Person bei dem Brandgeschehen mit. Der 61-jährige Bewohner hatte sich zuvor bei eigenen Löschversuchen durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden, so ein Polizeisprecher.

Spezialisten der Kriminalpolizei haben den Brandort am heutigen Tage weiter untersucht. Derzeit wird von einem fahrlässig verursachten, unsachgemäßen Betrieb von Feuerstätten ausgegangen. Das betroffene Erdgeschoss ist durch die entstandenen Brandschäden derzeit nicht bewohnbar.

In Feuerwehrkreisen ist zu hören, dass es sich bei dem Ereignis um einen der schwersten Wohnungsbrände der jüngsten Vergangenheit handelt. Bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle war durch die Feuerwehr deutliche Rauchentwicklung in der Schrobenhausener Straße wahrnehmbar.

Quelle: Eigene Berichterstattung / Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.

Sie möchte zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?

Wir freuen uns über Ihre Email.

Diesen Beitrag teilen
Anzeige