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Reinigungsberufe: Einwanderungsgeschichte häufig

Um den Folgen des demografischen Wandels auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen, ist Deutschland auf die Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Bereits heute leisten Menschen mit Einwanderungsgeschichte in vielen Berufen einen wichtigen Beitrag auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus für das Jahr 2022 mitteilt, sind Personen mit Einwanderungsgeschichte besonders in Gastronomie und Reinigungsberufen überdurchschnittlich stark vertreten. So hatten 60 % der 15- bis 64-jährigen Beschäftigten in Reinigungsberufen eine Einwanderungsgeschichte. In der Gastronomie traf dies auf 46 % der Beschäftigten zu, unter den Köchinnen und Köchen sogar auf gut die Hälfte (51 %). Insgesamt hatten ein Viertel (25 %) aller Erwerbstätigen von 15 bis 64 Jahren eine Einwanderungsgeschichte. Damit lag ihr Anteil an den Erwerbstätigen etwas unter ihrem Bevölkerungsanteil von

28 %. Als Person mit Einwanderungsgeschichte wird bezeichnet, wer seit dem Jahr 1950 selbst nach Deutschland eingewandert ist oder wessen beide Elternteile seit dem Jahr 1950 eingewandert sind.

Quelle: Destatis

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