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Starkbierrede 2024 bei Herrnbräu von Johannes Langer

Nachfolgend veröffentlicht O-T(h)öne das Redemanuskript der Starkbierrede 2024 von Johannes Langer bei Herrnbäu:

Foto: Herrnbräu

Einen wunderschönen guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich darf Sie ganz herzlich zum Starkbieranstich der Brauerei Herrnbräu hier in der Gaststätte am Auwaldsee begrüßen. Herr Schuhmann, geht’s mit dem Tempo oder soll ich noch langsamer? Nein, meine Damen und Herren, bevor ich mit der Begrüßung weitermache, müssen wir erst a bisserl reden.

Mir sind da nämlich bezüglich der letztjährigen Starkbierrede ein paar Dinge zu Ohren gekommen, die wir zusammen klären müssen. Keine Angst, dafür brauchen wir keinen Seehofer oder Brandl, wir schaffen das ganz allein. Es wurde letztes Jahr deutlich zu wenig gelacht. Das mag zum einen am Tempo vom Erdle liegen, ich weiß, dass einige von Ihnen schon vor der ersten Halbe Probleme haben, da mitzukommen und diese anstrengende permanente Intellektualität es ist auch nicht jedermanns und jederfrau Sache.

Da sind doch auch mal Sprüche unter der Gürtellinie gewünscht, ein paar Anzüglichkeiten und zwischendurch immer mal was Frauenfeindliches. Und weil das alles letztes Jahr gefehlt hat, war Dorothea Deneke-Stoll so enttäuscht, dass sie diesmal gar nicht gekommen ist. Denn niemand transportiert diese überbordende katholische Lebenslust und diese Schweinshaxn-Mentalität so nach außen wie unsere Bierzelt-Doro! Schad, heute wäre sie auf ihre Kosten gekommen.

Es ist aber auch möglich, dass bei Ihnen, verehrte Stadträte, über Corona die üblichen Verhaltensweisen bei einer Starkbierrede völlig in Vergessenheit geraten sind. Ich seh ja direkt, dass viele von Ihnen dasitzen und sich fragen, „wo hab ich jetzt früher gleich nochmal gelacht?“ Und drum, meine Damen und Herren, machen wir jetzt eine kleine Übung. Und wenn alle mitmachen, dann wissen Sie wieder genau Bescheid, wie das hier läuft. Ich sage jetzt „Witz über eine Partei“ und dann lachen die, die sich als Opposition dieser Partei sehen. Sie müssen aber nicht wirklich lachen, sondern machen im Chor Hahaha. Echtes Lachen so aus dem nichts ist nämlich schwer, besonders für die CSUler, die haben grad gar nichts zu lachen.

Also Beispiel, ich sage „Witz über die CSU“ und dann lachen die Roten, die Grünen und die anderen dürfen es sich aussuchen. Dann nehmen wir dieses Beispiel doch gleich: Witz über die CSU! Witz über die SPD! Witz über die Freien Wähler! Jetzt wird’s ein konkreter: Witz über Sepp Mißlbeck! Und noch einer: Witz über Frau Deneke-Stoll! Nein, bei einem Witz über Frau Deneke-Stoll lacht keiner. Die einen dürfen nicht lachen, weil sie Bürgermeisterin ist, die anderen können nicht lachen, weil sie Bürgermeisterin ist.

So, dann schaun wir mal, obs was gebracht hat. Bevor es nun endgültig weitergeht, noch ein Hinweis an die Damen und Herren der SPD-Fraktion. Ich habe gehört, dass Sie letztes Jahr so beleidigt waren, dass Sie gedroht haben, nicht mehr zum Starkbieranstich zu kommen. Jetzt passts amoi auf, Freunde! Wenn hier einer boykottiert wird, dann ist es der Langer, nicht der Erdle, haben wir uns verstanden? Ein Alleinstellungsmerkmal hätt ich auch gern. Und wenn sie, Herr Scharpf, dem Erdle entgehen wollen, dann genügt ein ganz normaler Katarrh -Rezept vom Böhm- da muss man nicht gleich Corona vorschieben.

So, aber jetzt: Ich begrüße unseren Oberbürgermeister Christian Scharpf, leider nicht die Bürgermeisterinnen Dorothea Deneke-Stoll und Petra Kleine, dafür die Fraktionsvorsitzenden Franz Wöhrl, Christian De Lapuente und Hans Stachel. Ich grüße den ersten und den dritten Bürgermeister Thomas Herker und Peter Heinzlmair aus Pfaffenhofen, die erste Bürgermeisterin der Gemeinde Stammham Frau Maria Reiter, den ersten Bürgermeister Ralf Sitzmann aus Kösching und den ersten Bürgermeister Reiner Stingl aus Großmehring.

Merkens was, Herr Bonschab? Mehr Bürgermeister aus Pfaffenhofen als aus Ingolstadt. Vielleicht sollten wir die Ingolstädter Starkierrede künftig in Pfaffenhofen halten, dann tuts auch nicht so weh. Ein herzliches Willkommen geht an alle gewählten und berufsmäßigen Mitglieder des Ingolstädter Stadtrats und an die Damen und Herren aus der Ingolstädter Wirtschaft. Last not least begrüßen wir die Vertreter der Presse und alle, die ich vergessen habe. Gerne hätte ich auch die Vertreter der AfD begrüßt, aber die haben leider keine Zeit. Sie haben heute ein Geheimtreffen, bei dem beraten wird, wie man die Nessy Yilmaz schnellstmöglich aus dem Land schaffen kann.

Die Vertreter der Linken sind nicht eingeladen, obwohl ich mit Herrn Garita gerne über die Grenze zwischen einvernehmlichem Geschlechtsverkehr und Vergewaltigung gesprochen hätte. Herr Garita hatte in einem Facebook-Posting anlässlich der Verurteilung seines Freundes Attila D. geschrieben, dass diese Grenze äußerst dünn sei. Und da hat er recht. Die Grenze ist genauso dünn wie die zwischen Krieg und Frieden. Oder die zwischen Gemüse und Schnitzel. Oder die zwischen Stefan Huber und Markus Meyer. Oder die zwischen Hansi Hinterseer und Metallica. Oder die zwischen Mann und Frau. Gut, das ist aktuell ein schlechtes Beispiel. Aber die anderen passen. Meine Damen im Saal, Sie müssen jetzt aber keine Angst vor Herrn Garita haben, wenn Sie nachts durch Ingolstadt laufen, er ist längst nach Berlin geflüchtet und erscheint nur noch zu den Stadtratssitzungen. Und man muss dem Garita so eine Aussage auch verzeihen. Er ist als Stadtrat ein richtiger Frischling, wurde ja noch nicht einmal gewählt. Einem alten, erfahrenen Hasen wie dem Christian Pauling wäre so etwas nicht passiert.

Ich freu mich, meine Damen und Herren, dass sie es alle pünktlich hierhergeschafft haben, trotz intelligenter Ampeln. Ich weiß, ein alter Hut, aber immer wieder aktuell. Immer, wenn ich auf einer vierspurigen Straße unterwegs bin und an vier Ampeln nacheinander rot hab, frag ich mich, was diese Ampeln wohl tun würden, wenn sie blöd wären. Aber wahrscheinlich kann ich das nicht beurteilen, ich bin ja nicht so intelligent. Ja, da schauns, Herr Ettinger, sogar wir zwoa ham was gemeinsam. Herr Scharpf, wie geht’s Ihnen? Bleiben Sie heute länger? Ich frag nur, weil Gruppenfoto gibt’s keines und Ansprache dürfen‘s auch wieder keine halten. Was war da bei der 20Jahr-Feier des FC los, Andi Mayr? Der Mann ist nicht nur Oberbürgermeister der Stadt, sondern auch noch Mitglied in eurem Wirtschaftsbeirat. Aber Ihr habts ned gwusst, ob er kommt, gell? Weil laut CSU ist er ja eh nie da, der Halbtagsbürgermeister.

Und Sie, Herr Scharpf, überlegen sich bitte bei der nächsten Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Paradeplatz, ob Sie wieder nur den FC als Unterstützer nennen oder nicht doch auch den ERC Ingolstadt, den mit Abstand erfolgreichsten Sportverein dieser Stadt. Nur falls es jemand noch nicht mitbekommen hat. Herr Scharpf, wollen Sie nicht lieber in den Beirat des ERC? Da könnten wir schon was deichseln. Sie müssten nur ein Versprechen Ihres Vorgängers einlöseln, die dritte Eishalle. Ich garantiere Ihnen, Sie kommen auf jedes Foto und dürfen alle begrüßen, die Sie wollen. Von mir aus machen Sie den Stadionsprecher, das wäre es mir wert.

Sportlich ist es beim ERC in dieser Saison ein auf und ab, Gott sei Dank haben wir aber unsere Frauen, die schon wieder einen nationalen Titel geholt haben und der nächste ist durchaus realistisch. Unsere Frauen kriegen demnächst ein eigenes Zimmer im Rathaus, wegen der ständigen Ehrungen. Beim FC hatte man eine Weile den Eindruck, dass es doch noch in Richtung Relegationsplatz gehen könnte, aber dann wars plötzlich wieder vorbei.

In diesem Zusammenhang zwei Mal herzlichen Dank an  den Donaukurier. Zunächst für die Online-Schlagzeile nach dem Spiel gegen 60, die da lautete „Herber Rückschlag für den ERC Ingolstadt im Aufstiegskampf der 3. Liga“. Zefix, jetzt schlagen wir im Eishockey nicht mal mehr die 60er im Eishockey. Und ein paar Tage nach der Niederlage gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten SC Freiburg titelte der DK auf der ersten Seite in einem Teaser „Blindenfußball beim FC Ingolstadt“. War natürlich anders gemeint, aber trotzdem großartig, lieber Donaukurier.

Meine Damen und Herren, ehrlicherweise muss gesagt werden, dass es in Ingolstadt mittlerweile gar nicht mehr so einfach ist, eine Starkbierrede zu schreiben. Seit dieser Scharpf OB ist, herrscht eine so friedliche, entspannte Atmosphäre im Stadtrat, dass man kotzen könnte, wäre man nicht schon eingeschlafen. Aber Gott sei Dank gibt es die CSU. Auf Euch ist Verlass, Freunde! Meine Damen und Herren, unfassbares ist geschehen, ein Skandal ungeheuren Ausmaßes. Das Thema: Es gab Bestrebungen in der CSU, Matthias Schickel zum Kulturreferenten zu machen. Wahnsinn! Früher hat es noch gereicht, Partner eines Stadtratsmitglieds zu sein, um im städtischen Kulturbetrieb einen leitenden Posten zu erhalten, jetzt will es ein Stadtrat selbst machen? Ein Ingolstädter Kulturreferent, der sich mit Stadtgeschichte, Illuminaten, Frankenstein und Reinheitsgebot auseinandersetzt? Wo kämen wir da hin? Gott sei Dank hat Schickel zurückgezogen.

Die Grünen hatten schon die Befürchtung, aufgrund von Schickels politischen Jugendsünden als neuen Kulturreferenten einen Schanzer Hubsi zu kriegen. Und wir wollen auch nicht vergessen, dass Herr Schickel maßgeblich daran beteiligt war, dass dieses rechtsradikale Jugendparlament gegründet wurde. Seien wir also froh, dass mit Herrn Grandmontagne ein geeigneter Referent gewählt wurde. Ein Name wie von einer Romanfigur.Toll! Damit lassen sich die blonden Locken eines Gabriel Engert bestimmt ersetzen. Und die Gefahr, dass sich durch ihn etwas an der Ingolstädter Kulturarbeit ändert, ist gering, denn die nächsten Jahre dürfte er mit der Sanierung der Ingolstädter Schulen beschäftigt sein. Bei neun verschiedenen Stellen in den letzten 17 Jahren ist nicht zu erwarten, dass er sich bis zu den Illuminaten durchkämpft, bevor er wieder weiterzieht.

Damit zurück zum OB. Moment, jetzt hätt ichs fast vergessen, eine Kleinigkeit gab‘s doch noch bei der CSU, gell? Kaum der Rede wert. Der CSU-Ball. Und da geht’s richtig ab. Das Dschungelcamp ist ein Dreck dagegen. Albert Wittmann wurde im Donaukurier zitiert, so eine Härte und Brutalität habe er in 50 Jahren CSU noch nicht erlebt. Tja, lieber Albert, so geht’s uns modernen, sensiblen Männern. Diese Welt ist einfach zu hart für uns. Als ich das gelesen habe, meine Damen und Herren, kamen mir die Tränen. Vor Lachen. Aber weil der Albert zu weich ist, wurden die ganz Großen nach Ingolstadt geholt, um die Angelegenheit aufzuklären. Und sie sind alle gekommen. Hermann Regensburger, Reinhard Brandl, Horst Seehofer, Markus Söder, Friedrich Merz, Joe Biden, Old Shatterhand, sie alle kamen nach Ingolstadt, um die Sache zu bereinigen. Und im Ziel waren sich alle einig. Die Aufklärung sollte vollständig und vor allem absolut transparent vollzogen werden. Transparent, transparent, transparent. Dieses Wort wurde von allen Parteigranden derart strapaziert, dass sich der Christian Lange ernsthaft gefragt hat, ob er damals nicht die falsche Partei angegriffen hat. Und das Ergebnis der Untersuchung brachte folgendes zu Tage: – Das Defizit des Balls liegt bei 1.600 Euro – Es wurden Flanier- und Saalkarten verschenkt, in einem ganz normalen Rahmen, man spricht von ein paar lächerlichen hundert im Wert von maximal 10.000 Euro. – An wen die Karten verschenkt wurden und wie viele es genau waren, weiß man doch jetzt nicht mehr. –

Dann gab es noch ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel ein bezahltes Handy, und dass ein CSUler zwei bei ihm eingestellte Fahrzeuganhänger mit CSU-Aufklebern versehen hat und dafür Spendenquittungen erhalten hat. Ein interessantes Geschäftsmodell, auf das man erstmal kommen muss. Da muss man sich schon einigermaßen in Steuerthemen auskennen, aber so jemanden gibt’s in der CSU ja nicht. Und das wars? Und dafür habt Ihr die ganz schwere Artillerie aufgefahren? Der Selenskyi war schon ganz blass vor Neid. Sowas hätt der Genosko im Alleingang geregelt. Der Schuldige für das Desaster war auch schnell gefunden, nämlich Markus Meyer.

An dieser Stelle müssen wir kurz unterbrechen, Herr Bonschab, stehen Sie bitte kurz auf? Lieber Herr Bonschab, im Namen der Brauerei Herrnbräu und des Aufsichtsrats der BHB darf ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Dienste in den vergangenen Jahren danken, Blumenstrauß kommt gleich. Das wars für Sie. Sie können sich wieder setzen.

So etwa muss sich Herr Meyer gefühlt haben, als er beim CSU-Ball auf offener Bühne aus dem Organisationsteam verabschiedet wurde, ohne etwas davon zu wissen. Das war die ganz feine Art. Und auch dass er mit seinen Forderungen nach Aufklärung nicht an die Öffentlichkeit gegangen ist, wurde ihm nicht positiv angerechnet. Zu lange währt wohl schon der Kampf zwischen Huber und Meyer. Und der wurde von der wiedererstarkten Altherrenriege der Fraktion längst entschieden, weil der Huber ein braver Soldat ist, der immer macht, was man ihm sagt. Ganz im Gegensatz zum Meyer, dem oiden Stichwahlverräter. Bekannt wurde der Vorfall erst, als die Junge Union dem Meyer in einer Pressemitteilung die Zusammenarbeit aufkündigte, die es gar nicht mehr gab, weil er längst nicht mehr Mitglied der JU war. Meyer war völlig überrascht. Im ersten Moment soll er sogar gefragt haben, wer ist eigentlich diese Junge Union? Seither gings rund. Stefan Huber verkündet, dass sei gar nicht sein Thema, spricht aber zwei Tage später trotzdem ein Machtwort. Die JU schießt weiter gegen Meyer, der CSU Ortsverband West schießt gegen die JU und die Stadträte von SPD und Grünen schauen gespannt zu und verlangen stündlich nach Popcorn. Herr Meyer, warum machens denn auch sowas? Sie sind Mitglied der CSU Ingolstadt. Hams denn nichts aus der Causa Lehmann gelernt? Nix sehen, nix hören, nix sagen. Und wenn die Presse dann doch drauf kommt, hat man natürlich von nichts gewusst und ist total empört. So einfach wärs gewesen.

Doch jetzt, meine Damen und Herren, zu unserem Oberbürgermeister Christian Scharpf. Das hat er damals schon klug eingefädelt, mit der schwarzen Bürgermeisterin, gell? Das machts den Alten in der CSU noch schwerer, Oppositionsarbeit zu leisten. Er bietet ja eh verdammt wenig Angriffsfläche. Da müssen halt dann so Gschichtn herhalten, wie dass er zu wenig da ist und dass in seinem Büro nie Licht brennt. Hand aufs Herz, Herr Scharpf, was machen Sie denn so um Mitternacht? Arbeiten Sie da etwa nix mehr? Oder arbeiten Sie um die Uhrzeit am fünften Kind? Der Lösel saß da meistens erst beim zweiten Frühstück im OB-Büro. Kleiner Tipp, Herr Scharpf, es gibt sowas, das nennt sich Zeitschaltuhren. Da kann man einstellen, dass die Schreibtischlampe erst um 4:30 Uhr ausgeht. Und dann könntens noch den armen Martin Natzer, der durch sie quasi arbeitslos wurde, weil Sie immer selber fahren, mit einem vorgebundenen Bauch jede Stunde einmal am Fenster vorbei gehen lassen. Und schon sagt jeder, dieser Scharpf, der arbeitet noch um 4:30 Uhr in seinem Büro. Damit toppen Sie sogar den Lösel. Aufgrund besagter fehlender Angriffsfläche schießt der Huber -oder besser, sein Ghostwriter Lösel- mittlerweile auf alles, was von SPD und Grünen kommt, egal, worums geht. Manchmal aber auch zurecht.

Herr Scharpf, wie kommt man denn zum Beispel bitte auf die Idee, die Harderstraße zu verschönern und dafür 1,5 Millionen Euro auszugeben? Geld ausgeben, damit Ingolstadt schöner wird? Des hamma noch nie gmacht? Und wo sollen dann die ganzen Autos parken, die nicht mehr in die Stadt fahren? Wenn schon, dann macht man‘s wie der Lösel und saniert die Fußgängerzone so, dass sie danach genauso gschissen ausschaut wie vorher. Und wo bitte soll das Geld denn herkommen? Wir zahlen ja dem Maritim schon 1,2 Millionen jährlich dafür, dass sie das Kongresszentrum betreiben und den Gewinn einstreichen. Und dafür, dass Ingolstädter Schulen und Vereine keine Ermäßigung auf die Saalmiete erhalten und deshalb in die Röhre schaun. Das ist schon ein starkes Stück. Kann es sein, dass man damals bei den Verhandlungen etwas übersehen hat? Dabei wäre wichtig, dass zum Beispiel der Konzertverein im Kongresszentrum ein Konzert veranstaltet. Und seis nur, damit in der 50 Millionen Euro teuren Tiefgarage auch mal ein Auto drinsteht.

Wie auch immer, die Angriffe auf den OB sind am Ende haltlos, denn er hat schon Großes für Ingolstadt geleistet. Ich sage nur zwei Worte: Badesee Piussee. Es war eines der wichtigsten Themen des letzten Jahres für unseren OB, das Gartenamt durfte sich monatelang mit nichts anderem beschäftigen und Herr Scharpf war mit seiner Hartnäckigkeit durchaus erfolgreich. Vom 24. bis 25. Juli und vom 6. bis 10. September durfte im Piussee gebadet werden. Also an sieben langen Tagen. Und unser OB ist zuversichtlich, dass diese Zeiten in 2024 verdoppelt werden. Die Geschäftsführer der Landesgartenschau wurden damals nicht müde, zu betonen, dass das Wasser des Sees die Qualität eines Bergsees habe. Vielleicht sollte man die Temperatur des Sees ja auf die eines Bergsees herunterkühlen. Dann würden sicher nicht mehr so viele Menschen mit Sonnencreme, Parfüm und Rassierwasser dort baden, was der See ganz offensichtlich nicht derpackt. Aber unser Oberbügermeister hat damit ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für Ingolstadt geschaffen, denn der Piussee ist der einzige See in Deutschland, wo man duschen muss, bevor man reingeht. Warum aber ist unser OB überhaupt so scharf darauf, dass dieser Betontümpel zu bebaden ist? Weil das Freibad im Sommer immer überfüllt ist? Oder aus schlechtem Gewissen? Das Wonnemar, mittlerweile Donautherme genannt, ist jetzt ein städtisches Bad.

Meine Damen und Herren, es muss einen Sozi schmerzen, wenn man für die Tageskarte in einem städtischen Bad 26 Euro hinlegen muss, für Kinder 21 Euro. Zum Vergleich, das städtische Westbad in Regensburg -keine Starkbierrede ohne einen Vergleich mit dieser Stadt- verlangt für die Tageskarte 9,50 Euro, ermäßigt 6,50 Euro. Das Westbad ist schöner, größer, das Wellenbad fast doppelt so groß, es gibt ein Thermalbad drin, eines draußen, ein 50Meter-Schwimmbecken, Rutschen, ein Springerbecken, ein großes Spaßbecken draußen, usw., usw. Da muss sich doch dem Manfred Schuhmann der Magen umdrahn.

Wir haben zu der Bade-Erfolgsgeschichte unseres Ob`‘s ein kleines Lied vorbereitet und das wollen wir jetzt für Sie spielen: Pack die Badehose ein Vielen Dank!

Ja, Musik ist schon was Schönes, gell? Das weiß auch unser Oberbürgermeister, der Musik liebt, auch das Tanzen. Das führt sogar so weit, dass er beim SPD-Ball, weil die neuen Schuhe für Blasen gesorgt haben, strumpfsockert weitergetanzt hat. Respekt, sag ich. Vor allem für die, die in Ihrer Nähe waren. Am Jahresende wurden Sie vom DK gefragt, was denn im letzten Jahr Ihre meistgehörten Songs, bzw. Musiker waren. Also das Lied vom Pumuckl, Herr Scharpf, das verzeih ich ihnen. Aber Maite Kelly, im Ernst jetzt? Erst der Lösel mit Helene Fischer und jetzt kommen Sie mit Maite Kelly? Ist das eigentlich Grundvoraussetzung in Ingolstadt, dass man nur Bürgermeister wird, wenn man den ganzen Tag Schlager hört? Was hört Petra Kleine? Florian Silbereisen?

Ja, mit Kunst tun wir uns oft schwer in dieser Stadt. Obwohl ja eines der wichtigsten Themen der letzten Zeit immerhin ein Bild war, beziehungsweise ein Plakat. Dieses Plakat hing in einer Würschtlbude neben dem ehemaligen Kaufhof und die Ankündigung, dass die Betreiber die Bude zumachen, führte zu einem regelrechten Aufruhr in der Bevölkerung. Stefan Huber forderte, die Würschtlbude unter Denkmalschutz zu stellen, seither ist er im Stadtrat der Würschtlhuber. Wenn alle, die jetzt öffentlich die Schließung der Bude beweinen, dort nicht schon seit 20 Jahren nicht mehr hingegangen wären, hätte die Bude sicher nicht geschlossen. So aber war nur noch das Plakat zu retten. Und dafür fanden sich weit mehr Bürger als damals für den Erhalt der Reste der Eselsbastei. Willkommen in Ingolstadt! Das Bild wurde versteigert und hängt jetzt in der Antoniusschweige. Es zeigt einen Affen in Lederhose und Trachtenhemd mit einem Bier, der gerade Knödel isst. Daher auch die Beliebtheit; viele dürften sich wiedererkannt haben.

Die Grünen haben sich an der Aktion nicht beteiligt, was wohl auf das zu sehende Bier zurückzuführen ist. Damit haben sie’s nicht so. Drum haben Frau Leininger und Frau Kürten dem Herrn Bonschab auch erklärt, dass der Erfolg eines Volksfests sich nicht nur in Ausschankzahlen messen lasse. Und das stimmt. Ob es ein schönes Volksfest ist, zeigt sich zum Beispiel auch in der Optik. Und die ist in Ingolstadt überragend. Schon von weitem sieht der Besucher einen schiefen Bauzaun, der mit unterschiedlichsten, alten, neuen, teils greislichen Bannern bespannt ist. An den Eingängen sitzt Security, die nicht weiß, wofür sie da ist. Der Warenmarkt wirkt wie ein Blinddarm, der bereits entfernt wurde und der Fuhrpark ist nicht eingezäunt, sondern bietet den Besuchern einen herrlichen Ausblick auf LKWs, Zugmaschinen und Anhänger. Das Weißbierkarussel sieht aus wie ein Schützenbunker und wer von innen aus den Schießscharten schaut, sieht ein Drittel der Fahrt den Bauzaun, ein Drittel den Fuhrpark und ein ganzes Drittel darf er einen Blick aufs Fest werfen. Das alles wirkt so liebevoll gestaltet wie die Buden auf dem Viktualienmarkt.

Zurück zur Politik. Meine Damen und Herren von den Freien Wählern, was ist los mit Euch? Die staade Zeit ist vorbei. Gut, es gibt zu jedem Pups eine Pressemitteilung, die keiner liest. Aber es fällt auf, dass Ihr schon lange nicht mehr gestrickt habt. Ist Euch die Wolle ausgegangen? Herr Stachel, Herr Stachel, ob das nicht etwas nachlässig ist? Was passiert denn, wenn der Scharpf bei der nächsten Wahl nicht mehr antritt? Er hat sich immer noch nicht geäußert. Ganz zum Ärger der CSU. Die Ärmsten können sich auf nix einstellen. Sie wissen ganz genau, dass gegen den Scharpf nur einer eine Chance hätte, der Reinhard Brandl. Ob der aber auf eine mögliche Karriere im Bundestag verzichtet, um diesem zerstrittenen Haufen vorzustehen?

Wenn Scharpf aber nicht weitermacht, siehts anders aus. Dann hat die SPD schlechte Karten. Der Achim Werner hat keine Zeit mehr, er malt weiter Bilder, denen dann andere einen Namen geben dürfen. Herr Werner, man könnte es auch mal andersrum machen. Dass einer, der es kann, ein Bild malt und sie benennen es. Nur so als Tipp. Der De Lapuente hat auch keine Zeit, er muss ja nebenbei noch den Laden beim TSV Nord schmeißen. Also bei der SPD schauts schlecht aus. Und bei der CSU? Da sind ja einige auffallend rührig in letzter Zeit. Der Sebastian Knott hat extra sein Navi bemüht, um St. Monika zu finden und dort gegen den Abriss zu protestieren und Stefan Huber wirkt auch sehr ambitioniert. Das wäre schon spannend, wenn dann die Audi-Vorstände beim Würschtl-Huber vorbeischaun. Und selbst Christian Lösel spürt offenbar wieder Aufwind. Man hört, er will. Dann muss ja nur noch der Wähler wollen. Dabei gäbs für die CSU eine Kandidatin, der man viel zutrauen könnte. Sie hat Hirn, Herz und sie hat Charisma. Leider pflegt sie den falschen Umgang. Sie wurde auch schon gewarnt, dass das ihrer Karriere schaden könnte. Dass sie dennoch Haltung beweist, ist eigentlich eine weitere Eigenschaft, die sie befähigt. Leider sieht man das in der Partei nicht so. Ich sag jetzt lieber nicht, um wen es sich handelt. Ist besser, oder, Frau Hagn?

Herr Stachel, merkens was? Es ist alles offen. Also, auf geht’s, Wolle kaufen! Wobei ich Ihnen ganz offen sage, meine Damen und Herren, wer in Zukunft OB macht, ist eigentlich völlig wurscht. Es kommen so große gesellschaftliche Veränderungen auf uns zu, dass das keine große Rolle mehr spielt. Der Alkoholkonsum und vor allem der Bierkonsum in Deutschland sinken gewaltig. Das stellt die Brauereien vor große Herausforderungen. Dass Franz Katzenbogen und Gerhard Bonschab kreativ sind, haben sie schon mehrfach bewiesen. Zuletzt mit dem Frankenstein-Bier. Medienwirksam haben sie es vorgestellt, zwei Mal war schon ein Foto mit den Akteuren in der Zeitung. Gott sei Dank mit Untertiteln, so konnte man den Bonschab und das Monster klar voneinander unterscheiden.

Jetzt aber geht es um eine ganz andere Dimension. Cannabis wurde legalisiert, meine Damen und Herren und das wird ganz Deutschland umkrempeln. Natürlich haben die Drogenhändler Bonschab und Katzenbogen längst reagiert. Weite Teile der Hallertau werden in Hanfplantagen umgewandelt, der große grüne Herrnbräu-Siloturm wird künftig mit Gras befüllt sein. Regionale Anbieter wie der Franz Wöhrl werden biologisch angebautes Ingolstädter Südhang-Shit an Herrnbräu liefern. Herrnbräu wird auch mit Bier aromatisierte Fraktions-Joints anbieten, für die CSU den schwarzen Starkbier-Franz-Josef, für die SPD den bitteren roten Pils-Olaf, die Grünen bekommen ihre Demeter-Annalena, die Freien Wähler einen ungefilterten Super-Hubsi. Die FDP erhält ihre Lindner-Reste-Cuvee und die AfD, nur um sie zu ärgern, den braunen Afghanen.

Es wird aber auch personalisierte Joints geben. Für den armen Albert ist der Schwarzbier-Joint zu stark, für ihn gibt es das Barmherzigkeits-Peace, aromatisiert mit einem extra für Albert Wittmann gebrauten alkoholfreien leichten Weizen. Christian Lösel erhält das beruhigende Märzen-Dope, das ihn endlich die letzte Wahlniederlage vergessen lässt, Karl Ettingers Animal Weizen Dübel ist mit Kot von Katzen aus dem Tierheim durchsetzt, für Pfarrer Geistbeck gibt’s das Holy Kellerbier-Shit, natürlich umsonst, nur der Manfred Schuhmann bekommt ein alkoholfreies Placebo-Peace, er ist schon gemütlich genug. In den Sitzungen sind alle total entspannt und glückselig, Frauen und Männer liegen nebeneinander oder auch übereinander, der Scharpf sagt zum Lösel, „ey Oida, magst du heit ned OB macha, i wüssat gar net, was I den ganzen hoiben Tag doa sollt.“ Und da Lösel antwortet, „koa Problem, Bro, mach I, aber ned länger wie 12 Stund, mehr pack i einfach nimma. Und morgen lass mas an Mißlbeck macha, is eh scho wurscht.“ Und wenn nächstes Jahr wieder der Erdle die Rede hält, versteht endgültig keiner mehr was und der Ettinger sagt zum Schäuble, „Hey Buddy, is der aus am andern Universum? Der überschlagt si ja beim Redn, I versteh koa Wort.“ Und der Jakob antwortet, „I aa ned. Aber I glaub, des war letztes mal aa scho so.“ Und wenn dann ein Wutbürger, liebe Stadträte, zu Euch sagen sollte, „Ihr Politiker seids doch nicht ganz dicht!“, dann könnt Ihr endlich antworten, „doch, und wie!“

Es wird eine wunderbare Zeit, meine Damen und Herren, und als Vorschau auf diese Zeit haben wir zum Schluss noch einen Song für Sie. Bitte erheben Sie sich, machen Sie die Handytaschenlampen an, tanzen Sie, Herr Scharpf, gerne auch ohne Schuhe, wiegen sie sich im Takt der Melodie, umarmen Sie sich, küssen Sie Ihre Frau oder irgendeine andere, scheißegal, singen Sie den Refrain mit, denn hier ist er, der Stadtrats-Reggae!

Anfangslied
Jetza Leidln, seids scho drin
Wer nicht da ist, ist nicht in
Herrnbräu lädt zum Starkbier ei
Da waar a jeder gern dabei
Heit sitzt aa der OB herin
Diesmal konnt er nicht entfliehn
Sehgts, CSUler jetzt ists klar
Dass er nie da ist, ist nicht wahr
Da Wittmann, der is aa scho blass
Hoffentlich is dHos net nass
Er ist zu weich für diese Welt
Drum ihm der Lösels Handerl hält
Gladn is auch die Geistlichkeit
Was Pfarrer Geistbeck bsonders gfreit
Umsonst das Essen und das Bier
Da schreit der Martin sofort hier
Da Niedermeier is ned herin
Der is liaba beim Eishockey drüm
Er fragt si an ganzn Abend scho
Wo der ERC no landen ko
Die Freien Wähler san komplett
Sie gem sich derzeit b‘sonders nett
Von eahna gibt’s fast nix zum hearn
Des kannt oam fast verdächtig wean
Der Achim Werner malt ja jetzt
Als Künstler wird er unterschätzt
Die Steffi Kürten sitzt alloa
De Greana ham halt kaum Humor
Der De Lapuente hat gscheit Schiss
Weil er koa echter Bayer is
Ein hoffnungsloser Fall ist er
An Schafkopf lernt der nimmermehr
So hockas alle eng beinand
Und saufen, fressen mitanand
Mit Fastenzeit is net vui los
Ihr zahlts ja nix, des is famos
Drum hauts gscheid nei, Ihr kennts as braucha
Weil mir eich dann schee einitaucha
Schnallts eich o, kemmts alle dro
Denn jetzad fang ma o

Pack die Badehose ein
Wenn man hier im Stadtrat sitzt, über den Papieren schwitzt
Und es lacht der Sonnenschein, möcht‘ man im Schwimmbad sein
Ist die Sitzung endlich aus, geht jeder Stadtrat schnell nach Haus
Und die kleine Doro ruft dem Christian hinterher:
Pack die Badehose ein und die Petra obendrein
Denn die Donautherme ruft uns
Und dann radln sie geschwind
Über d‘ Donau wie der Wind
Und schon bald sind sie am Schwimmbad
Ja dann stehn sie vor der Tür
Der Christian schnaubt als wie ein Stier
Denn für den Eintritt hat er leider nicht genügend Geld dabei
Und der Christian sagt: Oh je
Doch dann hat er die Idee
Und er sagt, wir pfeifen auf das Bad und fahrn zum Pius-See.
Pack die Badehose ein und die Petra obendrein
Und dann nix wie ab zum Pius-See
Und sie radeln wie der Wind über d‘ Donau zruck geschwind
Und schon bald stehn sie am Pius-See.
Doch als sie zum Wasser gehn
Sehen sie ein Schild dort stehn
Nur ein Wort steht dort in rot und das heißt Badeverbot
Da kommt der Mittermeier Klaus
Und sagt etz fahrts nach Mailing raus
Denn bei mir, ihr oiden Gratler, steht ein Pool vor meinem Haus.
Packt die Badehose ein und die Petra obendrein
Und dann nix wie ab nach Mailing
Und sie radeln wie der Wind an der Donau lang geschwind
Und schon bald sind sie in Mailing
Pack die Badehose ein und die Petra obendrein
Denn jetzt geht’s nach Mailing ganz fix
Und sie freuen sich schon sehr, auch das Radln fällt nicht schwer
Denn beim Klaus, da kost as Badn nix.
Und sie freuen sich schon sehr, auch das Radln fällt nicht schwer
Denn beim Klaus, da kost as Badn nix

Stadtrats-Reggae
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Sieh denn Albert weinen, one Love, sieh den Albert weinen, one Love
Nehmts ihn in den Arm, dann is alles wieder gut
Nehmts ihn in den Arm, dann is alles wieder gut.
vergesst all eure schlechten, schlechten Vibrations
und schaut Euch lieber freundlich ins Gesicht
Der Sitzungssaal wird ein Ort der Liebe
Da ist kein Platz mehr für Missgunst und Streit
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Unser Ob ziagt desmoi net bloß d`Schuah aus
Nein, er tanzt nackert auf dem Sitzungstisch
Der Stefan Huber nimmt den Markus Meyer
Und küsst ihn herzhaft auf seinen Mund
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Der Sitzungsdienst bringt ständig Nachschub
Drum nimmt der neue Friede kein Ende nicht
Der Manfred Schuhmann liegt schlafend in der Ecke
Die Dorothea streichelt seinen Kopf
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Die Zukunft der Schanz ist endlich gesichert
In allen Grünanlagen blüht der Hanf
Und jeder Bürger trägts ein friedliches Gesicht
Alle sind glücklich, die ganze Stadt ist dicht
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
One Love, one Stadtrat
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch
Jetz hock ma uns zam und dann ziagn ma oan durch

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