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VdK fordert Sozialtarif für Deutschlandticket

Der Sozialverband VdK appelliert an Bund und Länder, bei der geplanten Preiserhöhung des Deutschlandtickets Menschen mit geringem Einkommen nicht zu vergessen. Die Verkehrsminister der Länder haben angekündigt, dass das 49-Euro-Ticket ab Oktober teurer werden soll. Der neue Preis steht jedoch bis jetzt nicht fest.

Verena Bentele, Präsidentin des VdK, betont die Bedeutung des Tickets: „Das 49-Euro-Ticket ist für viele ein guter Anreiz, das Auto im Alltag häufiger stehenzulassen. Mit einer Preiserhöhung besteht die Gefahr, dass dieser Trend rückläufig wird. Dabei sollte es angesichts des Klimawandels genau umgekehrt sein: Bund und Länder müssen dafür sorgen, dass mehr Menschen Bahn fahren.“

Der VdK fordert daher die Einführung eines bundesweit einheitlichen Sozialtarifs für das Deutschlandticket. Bentele unterstreicht die Notwendigkeit, den öffentlichen Nahverkehr für alle zugänglich zu machen: „Jeder sollte seinen Teil zur Transformation hin zu mehr Klimaschutz beitragen können. Menschen mit wenig Einkommen müssen die Möglichkeit bekommen, den ÖPNV zu nutzen.“

Zusätzlich macht Bentele auf die Bedeutung barrierefreier Infrastrukturen aufmerksam. „Um wirklich mehr Menschen zum Umstieg zu bewegen, sind zudem barrierefreie Züge und Bahnhöfe zwingend nötig. Bund, Länder und Kommunen, die Deutsche Bahn und die privaten Verkehrsbetriebe müssen den barrierefreien Umbau endlich konsequent anpacken. Hierzu braucht es den diskutierten Ausbau- und Modernisierungspakt.“

Mit diesen Forderungen zielt der VdK darauf ab, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu fördern und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten. Der Verband sieht in einem Sozialtarif und barrierefreien Verkehrsmitteln entscheidende Schritte, um mehr Menschen zur Nutzung der Bahn zu bewegen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Quelle: VdK Bundesverband.

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