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Produktion in Bayern minus 9,4 Prozent

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Juni 2024 eine Abnahme von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die ersten sechs Monate des Jahres 2024 ergeben ein Minus von 4,4 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im Juni 2024 um 9,4 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 11,9 Prozent, im Investitionsgüterbereich um 9,4 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 5,3 Prozent.

Der Vergleich mit dem ersten Halbjahr des Jahres 2023 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2024 eine Produktionsdrosselung von 4,4 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 7,5 Prozent, der Investitionsgütersektor um 3,1 Prozent und die Verbrauchsgüterproduzenten um 0,7 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf 2024 größtenteils negativ aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ (-16,5 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in den Branchen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-12,6 Prozent) und „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (-10,6 Prozent) werden spürbare Produktionskürzungen festgestellt. In Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig „Maschinenbau“ (-6,6 Prozent) wird ebenfalls eine Abnahme beobachtet, während sich bei der „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+2,0 Prozent) der Produktionsausstoß erhöht. Die stärkste Produktionssteigerung wird bei der „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ (+3,8 Prozent) verzeichnet.

Quelle: Bayerischen Landesamts für Statistik

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