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CSU: Arbeitsgelegenheiten für Geflüchtete

Die CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt beantragt die Wiedereinführung von Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber. Ziel des Antrags ist es, die Integration von Flüchtlingen durch sinnstiftende Tätigkeiten aktiv zu fördern und ihnen eine Brücke zum ersten Arbeitsmarkt zu bieten. Die Initiative greift bewährte Konzepte auf und soll Flüchtlingen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern, noch bevor sie eine offizielle Arbeitserlaubnis erhalten.

Die CSU-Fraktion betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme, die nicht nur den betroffenen Flüchtlingen zugutekommt, sondern auch einen positiven Effekt auf die gesamte Stadtgemeinschaft hat. Durch die Beschäftigung in gemeinnützigen Projekten tragen die Flüchtlinge aktiv zum gesellschaftlichen Leben bei, stärken ihre individuellen Kompetenzen und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

In der Vergangenheit hat sich das Modell der Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge in Ingolstadt bewährt. Bis zur Auflösung der in-arbeit GmbH in den Jahren 2020 und 2021 waren zahlreiche Flüchtlinge in Projekten wie der Innenstadtreinigung oder in Unterstützungsarbeiten für öffentliche Einrichtungen tätig. Allein bei den Ingolstädter Kommunalbetrieben (INKB) wurden in der Flüchtlingskrise 2015 und 16 zeitweise bis zu 100 Asylbewerbern unterstützt. Viele von ihnen konnten erfolgreich in den ersten Arbeitsmarkt übergehen.

Mit dem aktuellen Antrag fordert die CSU-Stadtratsfraktion die Stadtverwaltung auf, Maßnahmen zur Wiedereinführung dieser Arbeitsgelegenheiten zu erarbeiten, mögliche Tätigkeitsfelder zu identifizieren und die Refinanzierungsmöglichkeiten zu prüfen. Zudem soll transparent dargelegt werden, welche Maßnahmen seit der Liquidierung von „in-arbeit“ konkret zur Integration von Geflüchteten im Sinne des Zielgedankens der damaligen in-arbeit ergriffen wurden, um deren nützliche Tätigkeit zu ersetzen.

Mögliche Tätigkeitsfelder für Arbeitsgelegenheiten sind: Öffentliche Einrichtungen, Soziales, Vereine, Natur-, Tier- und Umweltschutz, etc. Die Liste ist offen und soll durch konkrete Aufgaben ersetzt werden wie Mithilfe bei der Innenstadtreinigung (INKB), Küchenhilfe Klinikum sowie Mitarbeit in der dortigen Wäscherei (Anmerkung der Redaktion: Die Wäscherei des Ingolstädter Klinikums gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr, die Leistung wird vergeben) und Hausmeisterdienste in den eigenen Asylunterkünften.

Die CSU Ingolstadt zeigt sich überzeugt, dass die Wiedereinführung von Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber ein entscheidender Schritt zur Förderung der Integration und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Ingolstadt ist. Die Fraktion setzt sich nachdrücklich für die Umsetzung der Initiative ein und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und allen Beteiligten.

Quelle: CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt.

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