Die Stadtwerke Ingolstadt gemeinsam mit der örtlichen Müllverbrennungsanlage den Bau einer großen Flusswärmepumpe prüfen, so lautet ein Antrag der CSU-Stadtratsfraktion. Diese soll die Fernwärmeversorgung erheblich verbessern und in ein neues Fernwärmenetz eingespeist werden. Zusätzlich soll untersucht werden, inwiefern unter anderem die Bürgerinnen und Bürger von Mailing oder Großabnehmer wie das In-Campus Areal davon profitieren können.
Es wurden zwar schon früher ähnliche Anträge eingereicht, jedoch hat immer die Umsetzungslösung gefehlt, so die CSU. Die Müllverbrennungsanlage verfügt über die erforderlichen Energiekapazitäten und finanziellen Mittel, um ein solches Großprojekt zu realisieren, sind die Christsozialen überzeugt. Flusswärmepumpen sind nach Ansicht der CSU eine bewährte Technologie, die in mehreren europäischen Städten erfolgreich eingesetzt wird. Die Flusswärmepumpe in Mannheim nutzte Wasser aus dem Rhein und versorgt 3.500 Haushalte. Ferner würden Flusswärmepumpen erheblich zur Reduzierung der CO₂-Emissionen beitragen, indem diese erneuerbare Energien nutzen und fossile Brennstoffe ersetzen.
„Die Einführung einer Flusswärmepumpe wäre ein großer Schritt hin zu einer CO₂-freien Stadt und würde die Lebensqualität in Ingolstadt deutlich verbessern. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung unserer Stadt leisten wird“, so Stadtrat und Altbürgermeister Albert Wittmann. Die CSU-Stadtratsfraktionsei fest entschlossen, dieses zukunftsweisende Projekt voranzutreiben.
Quelle: CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt.
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