Die CSU-Stadtratsfraktion drängt auf eine neue Initiative zur Erweiterung erneuerbarer Energien in Ingolstadt und fordert die umgehende Planung und den Bau leistungsfähiger Photovoltaikanlagen (PV) an zentralen Orten der Stadt.
In einem Stadtratsantrag schlägt die CSU Ingolstadt vor, weitere PV-Anlagen sowohl auf der Gleisüberdachung des Güterverkehrszentrums (GVZ) als auch auf dem Parkplatzdach des FC Ingolstadt 04 Stadions zu installieren.
Diese Maßnahmen würden die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien erheblich steigern und dabei nicht nur Kosten sparen, sondern Ingolstadt einen Schritt näher an das Ziel der Klimaneutralität bringen.
Die vor mehr als einem Jahr beschlossene Erneuerung der PV-Anlage über der Gleisanlage in Halle T ist zwischenzeitlich abgeschlossen, allerdings wurden nur 25% der Dachfläche genutzt, so die CSU. Dies mit der Begründung, dass die neueren Module mehr Leistung erbringen können und daher für dieselbe Leistung weniger Fläche benötigt wird.
Die CSU hat bereits zu früheren Zeiten auf die vollständige Nutzung des Hallendachs gedrängt. Mit einer vollen Ausnutzung hätte auf derselben Fläche viermal so viel erneuerbarer Strom erzeugt werden können. Dies hätte „direkt in einem Schwung erledigt werden können, zumal es lediglich mehr Module hätten sein müssen, die preislich im letzten Jahr massiv rückläufig waren“, ist die CSU-Stadtratsfraktion überzeugt. Der Kostenunterschied für viermal mehr Leistung wäre also im Vergleich zum Nutzen marginal gewesen, heißt es in einer Mitteilung.
In einem Abstimmungsgespräch mit dem Geschäftsführer der IFG, der Stadtbaurätin und dem Baureferenten wurde die Umsetzbarkeit dieser Vorschläge bestätigt, teilen die Christsozialen mit. „Diese beiden Maßnahmen zusammen würden mehr erneuerbare Energie erzeugen, als in den letzten Jahren insgesamt auf den Dächern der Stadt installiert wurde“, ist die CSU überzeugt.
„Diese Projekte sind entscheidende Schritte für eine nachhaltigere und kosteneffizientere Zukunft Ingolstadts, und wir müssen diese Chancen jetzt nutzen“, betont Stadtrat Albert Wittmann. „Wir fordern schnelles Handeln, um das Potenzial nicht einfach auf der Straße liegenzulassen.“
Quelle: Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt.
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