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Die Hochwasserlage-Lage in Ingolstadt

Der Pegelstand betrug heute um 9.45 Uhr 6,17 Meter. Damit wird am heutigen Tag die Meldestufe 4, die bei 6,20 Meter liegt, knapp überschritten werden. Nach derzeitiger Prognose des Hochwassernachrichtendienstes wird dies auch den Scheitelpunkt darstellen.

Um eine Überflutung des Künettegrabens zu verhindern, sind in der Nacht durch die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte vorsorglich mobile Hochwassersperren an der Fußgängerunterführung an der Glacisbrücke aufgebaut worden. Außerdem sind die Fußgänger-/Fahrradbrücken an der Glacisbrücke gesperrt. Die Feuerwehr bittet dringend um Beachtung der Sperrungen. Der Autoverkehr ist nicht betroffen. Fußgängern und Radfahrern wird als Umleitung der Weg über die Konrad-Adenauer-Brücke empfohlen.

In der Nacht wurde der Landkreis Pfaffenhofen mit 200 Feldbetten unterstützt. Insgesamt wurden bereits rund 650 Feldbetten zur Verfügung gestellt. Weitere Unterstützungsanforderungen werden heute erwartet und werden entsprechend abgearbeitet.

Des Weiteren war die Feuerwehr Ingolstadt am Montag mit einem Abrollbehälter Ölwehr zur Unterstützung im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Derzeit wird eine Ölpumpe der Feuerwehr Ingolstadt in den Landkreis Freising verbracht. Ein Tanklöschfahrzeug ist im Moment zur Unterstützung in Baar-Ebenhausen im Einsatz.

Die Deichwachen werden kontinuierlich fortgesetzt, die Lage hier ist derzeit konstant stabil.

Heute Morgen ist ein Bürgertelefon für allgemeine Fragen zum Thema Hochwasser eingerichtet worden. Dieses ist von 8 bis 18 Uhr unter 0841/305-1600 erreichbar. Diese Telefonnummer ist nur für allgemeine Fragen, bei Notfällen muss die 112 angerufen werden.

Es gilt weiterhin die dringende Aufforderung an die Bevölkerung, die eingerichteten Straßensperren zu beachten und sich von Flussufern und Dämmen fernzuhalten! Insbesondere soll das Betreten und Befahren der Wege auf der Deichkrone unterlassen werden. Schaulustige und Katastrophentouristen gefährden sich selbst und behindern den lebenswichtigen Einsatz von Rettungskräften.

Quelle: Berufsfeuerwehr Ingolstadt.

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