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Einsatzkräfte versuchen Umspannwerk zu schützen

Im Landkreis Pfaffenhofen sind derzeit rund 4.600 Kräfte zur Bewältigung der Hochwassersituation im Einsatz.

In Hohenwart sind weite Teile überflutet, der Marktbereich konnte mit massivem Mitteleinsatz gehalten werden. Festgestellt wurde ein wellenartiger Anstieg des Wassers in kürzester Zeit um 20 bis 30 cm.

Dieser wellenartige Anstieg wird zeitversetzt auch die nachfolgenden Orte entlang der Paar erreichen. In den Reichertshofener Ortsteilen Gotteshofen und Wolnhofen werden die Bewohner mit Booten herausgeleitet. Die Zufahrtsstraßen sind in diesem Bereich bereits überflutet. Den Ortskern von Reichertshofen wird das Wasser ebenfalls erreichen. Das in diesem Bereich befindliche Umspannwerk wird bestmöglich versucht zu schützen, um die Infrastruktur bezüglich Strom zu erhalten.

Die Bundesautobahn A 9 ist in beiden Fahrtrichtungen zwischen Ingolstadt Süd und Lagenbruck gesperrt, da im Bereich Baar-Ebenhausen ein Deich gebrochen ist.

Im Bereich Markt Manching wird laut den Berechnungen des Wasserwirtschaftsamtes gegen 19 Uhr mit dem Erreichen des Scheitelpunktes gerechnet.

Im südlichen Teil des Landkreises, insbesondere in Gerolsbach und Scheyern sowie Pfaffenhofen zeichnet sich ein leichter Rückgang des Pegelstandes der Ilm ab. Es wird jedoch weiterhin mit massivem Kräfteeinsatz an der Abarbeitung der Lage gearbeitet. Das Erreichen des Scheitelpunktes der Ilm im Bereich Geisenfeld wird für 14 Uhr erwartet. In Wolnzach entspannt sich die Lage langsam.

Quelle: Landratsamt Pfaffenhofen.

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