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Horst Seehofer dabei – das BRK Ingolstadt nicht

Jüngst hat der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Christian Scharpf (SPD), neben dem bereits seit  Januar 2016 bestehenden Bündnis „Ingolstadt ist bunt“, ein weiteres gegründet, das sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz in Ingolstadt einsetzt.

Wie die Stadt Ingolstadt in einer Presseinformation mitteilt, hat auch der ehemalige Bayerische Ministerpräsident und Ingolstädter Ehrenbürger Horst Seehofer seine Unterstützung für das Bündnis dokumentiert. Im Büro des Oberbürgermeisters leistete er seine Unterschrift auf der „Bündnis-Wand“.

Anders als die Ingolstädter Hilfsorganisationen der Johanniter und der Malteser ist das örtliche Bayerische Rote Kreuz nicht Mitglied im weiteren Bündnis. Auf Nachfrage des Ingolstädter Onlinenachrichtenportals O-T(h)öne erklärt dessen Vorsitzender, Alfred Grob: „Das Rote Kreuz unterstützt die Werte des Bündnisses uneingeschränkt. Das gilt für mich als Kreisvorsitzenden wie auch für alle Mitglieder auf allen Ebenen unseres Verbandes. Zugleich fühlen wir uns als Organisation aber zu politischer Neutralität verpflichtet. Aus diesem Grund haben wir im Vorstand einstimmig beschlossen, dem Aktionsbündnis nicht beizutreten. Diese Entscheidung basiert fest auf unseren Prinzipien der Neutralität und Unparteilichkeit, die es uns ermöglichen, in unserer humanitären Arbeit das Vertrauen aller zu wahren, unabhängig von politischen Zugehörigkeiten“. Das BRK Ingolstadt hat auch nicht im Bündnis „Ingolstadt ist bunt“ mitgewirkt. Grob weist darauf hin, dass er persönlich selbstverständlich Teil des Bündnisses sei und er den Appell auch unterschrieben habe.

Quelle: Eigene Berichterstattung / Recherche

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