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Projekt „AusbildungsScouts“ verlängert

Das Projekt „AusbildungsScouts“ des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) zur besseren Berufsorientierung bayerischer Schüler wird zum dritten Mal um drei Jahre verlängert. Das haben Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (FW) und BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl heute bei einer Veranstaltung mit AusbildungsScouts aus dem ganzen Freistaat in Ingolstadt bekannt gegeben. Über das Bayerische Wirtschaftsministerium fließen bis Mitte 2027 weitere zwei Millionen Euro Förderung in das Projekt. Die bayerischen IHKs tragen mit drei Millionen Euro rund 60 Prozent der Projektkosten.

Seit Februar 2016 haben fast 6.000 zu AusbildungsScouts geschulte Azubis aus bayerischen Betrieben die Vielfalt der Lehrberufe und die guten Karrierechancen durch eine Ausbildung in den Klassenzimmern vorgestellt. Sie haben damit rund 200.000 Schüler im Freistaat erreicht und im persönlichen Gespräch für die Ausbildung geworben. Die AusbildungsScouts führten dazu fast 8.500 Klassenbesuche durch, davon jeweils rund ein Drittel in Gymnasien, Realschulen und Mittelschulen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat die AusbildungsScouts bislang mit 1,9 Millionen Euro gefördert, die bayerischen IHKs mit 2,9 Millionen Euro.

Bayernweit ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistungen im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 5,2 Prozent gestiegen. Der Nachwuchsbedarf der Unternehmen kann aber dennoch nicht gedeckt werden, da nach Angaben der Arbeitsagentur im IHK-Bereich fast 12.000 Lehrstellen in Bayern unbesetzt blieben. Gleichzeitig sagt eine neue Arbeitsmarktstudie der bayerischen IHKs einen wachsenden Fachkräftemangel in Bayern voraus: Schon aktuell fehlen 90.000 beruflich Qualifizierte im Freistaat, bis 2027 wächst diese Lücke auf 100.000 an.

Quelle: IHK für München und Oberbayern.

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