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Zensusergebnis: Wohnen in Oberbayern:

Am 15. Mai 2022 gab es in Oberbayern 932 218 Wohngebäude, ohne Wohnheime. Gut ein Drittel (35,3 Prozent) der Wohngebäude waren freistehende Einfamilienhäuser, weitere 16,9 Prozent waren Doppelhaushälften und 12,6 Prozent Reihenhäuser.

Aufgegliedert nach den Gebietskategorien des Landesentwicklungsprogramms (LEP) in den ländlichen Raum und in Verdichtungsräume (München, Ingolstadt, Rosenheim), ergibt sich für den ländlichen Raum eine durchschnittliche Wohnfläche pro Person von 61,1 m² und für den Verdichtungsraum von 51,2 m². Die durchschnittliche Wohnfläche pro Wohnung liegt im ländlichen Raum bei 111,9 m² und in den Verdichtungsräumen mit 84,3 m² gut ein Viertel darunter.

Oberbayern hat im bayerischen Vergleich die teuersten Mieten mit 10,95 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten in der Landeshauptstadt München sind dabei mit 12,89 Euro unter den Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands die höchsten, gefolgt vom Landkreis München mit 11,74 Euro pro Quadratmeter. Daneben haben 75 der oberbayerischen Gemeinden Durchschnittsmieten über zehn Euro, wovon Neubiberg mit 13,84 Euro deutschlandweit die höchste Miete aufweist. Die Landkreise Mühldorf a.Inn und Altötting haben im Gegensatz dazu die niedrigsten Durchschnittsmieten in Oberbayern von 6,78 Euro bzw. 6,36 Euro pro Quadratmeter.

Aufgesplittet nach dem LEP ist das Gefälle zwischen der Metropole München, ihrem Speckgürtel und den ländlicheren Gebieten deutlich. In den Verdichtungsräumen liegen die durchschnittlichen Mietpreise bei 11,90 Euro pro Quadratmeter, während in den ländlichen Räumen die Preise pro Quadratmeter mit 8,10 Euro rund vier Euro niedriger sind.

Quelle: Bayerisches Landesamts für Statistik.

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