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CSU zur OB-Neuwahl in Ingolstadt

Die Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion äußerte sich am heutigen Morgen zur voraussichtlichen Neuwahl für das Amt des Oberbürgermeisters. Mehrere Medien hatten gestern übereinstimmend berichtet, dass der jetzige Amtsinhaber, Christian Scharpf (SPD), nach etwas über vier Jahren Amtszeit nach München abwandern will, um dort als Wirtschaftsreferent für die Landeshauptstadt tätig werden. Scharpf selbst hat sich bis jetzt dazu nicht öffentlich geäußert. Es wird erwartet, dass dies heute im Laufe des Tages erfolgt.

„Der Wechsel nach München war vorhersehbar, jetzt ist Gewissheit da, der Oberbürgermeister von Ingolstadt verlässt die Stadt. Wie die Bürgerinnen und Bürger das Beurteilen, das sei ihnen überlassen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die CSU-Fraktion äußert Unverständnis darüber, wie man die Menschen so täuschen kann. Das Oberbürgermeisteramt sei das höchste Amt in der Stadtgesellschaft, verbunden mit Ansehen und Verantwortung. Was bleibt, ist ein Schaden, der in der Stadtgeschichte festgeschrieben wird, uns aber nicht beunruhigen sollte, so die CSU.

„Es ist in den letzten vier Jahren, besonders in wirtschaftlicher Sicht und in der Zukunftsentwicklung, einiges liegen geblieben“, heißt es in der Mitteilung. Es werde Zeit, die Aufgaben wieder wahrzunehmen, um Ingolstadt wettbewerbsfähig in die Zukunft führen zu können. Wirtschaftskraft sei kein Selbstzweck, sie sichere Wohlstand, soziale Leistungsfähigkeit und sei das Kapital für klimatische Herausforderungen.

Die CSU stehe bereit, die Verantwortung für ein soziales, wirtschaftliches und ökologisches Wachstum zu übernehmen. „Das bedeutet, wir wollen den Oberbürgermeistersessel zurück, um Ingolstadt in eine gute Zukunft zu führen. Die Entscheidung für unseren Oberbürgermeisterkandidaten wird geprägt sein im Angesicht dieser Herausforderungen.“ wird der CSU-Fraktionsvorsitzende Franz Wöhrl in der Pressemitteilung zitiert.

Ein gutes konstruktives Miteinander über die Parteigrenzen hinweg, mit der Stadtverwaltung und der Stadtgesellschaft, schaffe die Grundlage für Erfolg – jeder in der Stadtgesellschaft ist wichtig und trägt seinen Teil zum Gelingen bei, ist die CSU-Fraktion überzeugt. „Es gibt viel zu tun, aber auch Chancen, die wir nutzen sollten“, so Wöhrl.

Quelle: Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion.

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