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OB Scharpf bestätigt Weggang nach München

In einer persönlichen Erklärung, die an die Ingolstädterinnen und Ingolstädter gerichtet ist, bestätigte heute Vormittag Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD), seinen vorzeitigen Abgang aus dem Amt. Lange hatte Scharpf mit dieser Erklärung gewartet, nachdem Medien vor geraumer Zeit schon gemeldet hatten, dass er im Oktober als Wirtschaftsreferent in München kandidiert.


Er habe mit seiner Familie entschieden, 2026 nicht nochmals als Oberbürgermeister in Ingolstadt zu kandidieren. Dies aus familiären Gründen. „Natürlich hätte ich die Amtsperiode bis 2026 ganz normal zu Ende geführt. Als ich allerdings mit dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter, den ich seit langem kenne und mit dem ich in den vergangenen Jahren immer in Kontakt geblieben bin, über meine Pläne gesprochen habe, hat er mir angeboten, mich für das Amt des Wirtschaftsreferenten in der Landeshauptstadt vorzuschlagen“, führt Scharpf in seiner Erklärung aus.

Dies sei eine neue Aufgabe und große Herausforderung, die ihn sehr ehrt und die er im Falle der Wahl durch den Münchner Stadtrat annehmen will, so Scharpf. „Gestern hat die Münchner SPD den Vorschlag von Dieter Reiter bestätigt. Dies würde gleichzeitig aber auch bedeuten, dass meine Amtszeit als Oberbürgermeister circa ein Jahr früher als geplant endet, nämlich zum 28. Februar 2025“, lässt das Ingolstädter Stadtoberhaupt wissen.

Es gehe nicht um ein „Karrieresprungbrett“, wie von manchen kolportiert wurde, sondern schlicht um eine berufliche Perspektive nach meinem familienbedingten Amtsende als Oberbürgermeister, so der Sozialdemokrat.

Im weiteren Verlauf seiner persönlichen Erklärung verweist Scharpf auf seine Erfolge als Stadtoberhaupt in Ingolstadt. Abschließend erklärt der Oberbürgermeister, dass ihm die Entscheidung sehr schwergefallen sei. Dass er diese für seine Familie getroffen habe, dafür bittet er um Verständnis.

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